Mit dem Forschungsteam „Smart Region“ des Technologie Campus Grafenau (TCG) erarbeiten fünf niederbayerische Kommunen im Modellprojekt „Smarte Gemeinde – Auf dem Weg in die digitale Zukunft“ seit Anfang 2022 eine bedarfsorientierte Digitalisierungsstrategie. Gefördert vom Landwirtschaftsministerium, kooperieren TCG und die Verwaltung für Ländliche Entwicklung.
Zur „Smarte-Gemeinde-Werkstatt“ trafen sich jetzt Vertreterinnen und Vertreter von Osterhofen, Tiefenbach, Neureichenau, Rinchnach und Bad Füssing in Grafenau. Prof. Dr. Diane Ahrens, wissenschaftliche Leiterin des TCG, und Hanna Schürzinger, Projektleiterin „Smarte Gemeinde“, stellten die Forschungsgeschichte des Campus und erste Erkenntnisse aus der Arbeit mit den Kommunen vor. Anschließend skizzierte Beatrix Drago, Sachgebietsleiterin für Dorferneuerung und Integrierte Ländliche Entwicklung in der Bayerischen Verwaltung für ländliche Entwicklung, die Beweggründe für das Projekt und die Notwendigkeit einer strukturierten digitalen Transformation in ländlichen geprägten Kommunen.
Von einer verbesserten Kommunikation zwischen Verwaltung und Bevölkerung – beispielsweise mit Hilfe einer Stadt- oder Gemeinde-App – über Schulungsangebote für Kinder, Eltern und Senioren oder einen Digitalisierungsbeirat bis zu digitalen Lösungen für touristische Angebote entwickelten die Kommunen zahlreiche Maßnahmen, die sie miteinander diskutieren und in den nächsten Monaten und Jahren umsetzen möchten. Die Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dabei auch an benachbarte Kommunen, mit denen bereits eng zusammengearbeitet wird, weitergegeben werden.
− tcg
