Nach dem umfangreichem Einholen von Informationen, dem Abwägen verschiedener Möglichkeiten und zahlreichen Gesprächen mit Anwohnern und Polizei konnte nun der Gemeinderat mit acht zu vier Stimmen beschließen, was ohnehin schon lange gelten sollte, aufgrund fehlerhafter Beschilderungen aber nicht rechtssicher kontrolliert und sanktioniert werden konnte: Mit der Ausweisung einer "Zone 30" im Bereich Sommerreithweg, Sonnenstraße und Ebenfeld wird nun die Grundlage dafür geschaffen, dass Raser zur Räson gebracht werden können.
Ausführlich erläuterte der Bürgermeister noch einmal die Fakten. Man habe zwei Möglichkeiten: Entweder die Entfernung aller Tempo-30-Schilder, womit in allen betroffenen Straßen die innerorts üblichen 50 km/h gelten würden, oder aber der Erstellung einer "Zone 30".
Zur Umsetzung müssen alle anderen Verkehrszeichen abgebaut werden, an den Ein- und Ausfahrten sind Zone-30-Schilder anzubringen und es gilt rechts vor links. Da neben der Geschwindigkeit auch die zahlreichen auf den Bürgersteigen abgestellten Fahrzeuge ein Sicherheitsrisiko darstellen, wird hier an die Anwohner appelliert, ihre Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück zu parken, da auch ein generelles Parkverbot in den "Zone"-Straßen rechtlich nicht umsetzbar ist. Auch einige Hecken behindern die Sicht – sie müssen beseitigt werden.
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