Unter dem Motto „,Nie wieder’ ist jetzt – für Demokratie und Vielfalt“ hat am Samstag ein breites Aktionsbündnis zu einer Demonstration in Waldkirchen eingeladen – und rund 1500 Teilnehmer sind nach Angaben von Polizei und Organisatoren zu der Kundgebung in die Bayerwaldstadt gekommen. Mehr als erwartet, wie Sprecher Andreas Tausch in seinem Fazit sagte: „Von Waldkirchen geht heute ein starkes Signal aus.“
Offizieller Veranstalter war der KAB-Diözesankreisverband Passau, der von 51 Verbänden, Vereinen und Organisationen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kirche aus der Region unterstützt wurde.
16 Redner riefen auf der Bühne dazu auf, die Demokratie mit Meinungsfreiheit und Mehrparteiensystem zu schützen. Ihre Auswahl spiegelte die Vielfalt des Bündnisses wider: Gewerkschaftsvertreter, ein Unternehmer, Politiker von CSU, SPD, Grüne, FDP und FW kamen ebenso zu Wort wie Geistliche der katholischen und evangelischen Kirche, der Ärzteschaft sowie ein Ehrenamtler aus einem örtlichen Verein und eine Vertreterin der Jugend.
Ausdrücklich nicht erwünscht war die AfD, wie die Veranstalter und etliche Redner betonten. Eine Delegation um den Passauer AfD-MdL Ralf Stadler war dennoch gekommen. Kabarettistin Luise Kinseher, die prominenteste Rednerin, sprach sie direkt an: „Ich verstehe einfach nicht, warum man euch wählt!“ Denn die AfD stehe für Hass, Ausgrenzung und Rassismus.
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