Vierbeiner auf Suche nach Zuhause
Tierheim Quellenhof stellt Vermittlungstiere vor

18.03.2024 | Stand 18.03.2024, 8:56 Uhr
Monika Bergbauer

Banzai ist unsicher gegenüber fremden Menschen. − Foto: bm

So mancher Vierbeiner, der derzeit im Tierheim Quellenhof eine Bleibe hat und ein neues Zuhause sucht, kommt aus schlechter Haltung. Dazu gehören die Mischlinge Shenzi, Banzai und Ed.

Sie kamen Anfang Februar ins Tierheim. Die drei kennen nicht viel und haben einiges zum Nachholen, unter anderem Stubenreinheit. Shenzi ist vom Verhalten am Anfang eher ängstlich, taut aber nach kurzer Zeit recht schnell auf. Auch tendiert sie dazu, erst einmal zu verbellen. Vermutlich muss, wie bei vielen Hunden die Sympathie zum jeweiligen Artgenossen getestet werden. In ihrem bisherigen Umfeld lebten zwar Katzen und Kleintiere, jedoch bestand kein direkter Kontakt zu ihnen und im Tierheim konnte noch nicht getestet werden, wie sie auf sie reagiert. Kinder sollten nicht im neuen Zuhause sein.

Banzai ist unsicher gegenüber fremden Menschen und äußert das auch mit Knurren und Verbellen. Hat er sich jedoch an eine Person gewöhnt, ist er sehr verspielt und auch verschmust. Mit anderen Hunden ist er vermutlich nur bedingt verträglich, das muss von Fall zu Fall getestet werden. Kinder sollten nicht im neuen Zuhause sein. Vielleicht gibt es schon jetzt Interessenten, die ihn vielleicht besuchen und kennenlernen wollen. Banzai ist definitiv kein Anfängerhund. Der neue Besitzer sollten auch den Besuch einer guten Hundeschule nicht scheuen.

Auch Vogel ist auf der Suche nach neuen Adoptiveltern

Ed ist anfangs kurz skeptisch Fremden gegenüber, freut sich dann aber sehr über Zuwendung. Er ist auch bedingt mit Artgenossen verträglich. Mit Katzen und Kleintieren konnte er noch nicht getestet werden. Kinder sollten schon größer sein, da er noch gerne anspringt. Ed braucht auf jeden Fall Menschen mit Hundeerfahrung und ist für Anfänger nicht geeignet, Hundeschule wäre sehr zu empfehlen, da ihnen sehr viel an Erziehung fehlt. Da er recht stürmisch ist, wären ein Haus oder Wohnung mit Garten in einer etwas ruhigeren Lage ideal.

Der Kanarienvogel Jiddy kam als Fundtier aus Niederviehbach ins Tierheim. Nachdem ihn eine Katze angeschleppt hatte, haben die Finder toll reagiert und ihn sofort zu einer Tierärztin gebracht, die ihm umgehend Antibiotika verabreicht hatte. Dadurch blieb die Katzenattacke zum Glück ohne Folgen. Jiddy sitzt nun ganz alleine im Tierheim auf der Suche nach einem Platz mit Artgenossen und einer großen Voliere zum Fliegen. Kanarienvögel sollten immer zu zweit, besser in Gruppen ab vier Vögeln gehalten werden. Den Tieren sollte täglich mehrere Stunden gesicherter Freiflug gewährleistet werden. Über die Einrichtung und Gestaltung einer Voliere und die Fütterung dieser Spezies berät das Tierheimpersonal gerne.

Noch viel mehr Vierbeiner sind auf der Suche nach einem Zuhause: Interessenten können die Tiere nach telefonischer Terminvereinbarung ✆08734/937261 gern kennenlernen.