Waibling
Team der Glühweinparty spendet 2600 Euro

09.01.2023 | Stand 09.01.2023, 15:00 Uhr

Ein Teil des Teams der Glühweinparty mit der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut Ulrike Eckhart und den Zweigstellenleiter Landau der Landshuter Werkstätten Michael Schranz. −Foto: Melis

2600 Euro hat das Team um die Glühweinparty Waibling an die Landshuter Werkstätten und die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut gespendet. „Wir sind alle der Meinung, einhellig, dass bei diesen beiden Einrichtungen das Geld gut aufgehoben ist“, sagte Sepp Gabler im Namen des Teams. Die Landshuter Werkstätten und die Kinderkrebshilfe werden mit jeweils 1300 Euro unterstützt, worüber sich Zweigstellenleiter Michael Schranz und die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Ulrike Eckhart, sichtlich freuten.

Auch bei der 16. Glühweinparty hatte die Freiwillige Feuerwehr Waibling/Parnkofen mit der Dorfgemeinschaft zum Dorfplatz geladen – und die Gäste hatten sich nicht lange bitten lassen. Zahlreiche Gruppen hatte das gute Wetter genutzt und waren nach Waibling gewandert. Die „Verkaufsbude“, das für diesen Tag umfunktionierte Bushäuschen, war auch in diesem Jahr wieder der Renner. Sein Dank galt allen Strom- und Brennholzspendern, schließlich mussten 14 Feuerstellen versorgt werden, den Einkäufern und Bastlern, Spendern und Verkäufern, den Köchinnen, Helfern im Verkauf – einfach allen, die ihren Beitrag geleistet haben. Zudem spendete das Glühweinstand-Team aus Pilsting Glühwein für den Verkauf. „Einfach danke!“, sagte Sepp Gabler in die Runde. Auch die Spenden vom Friedenslicht, das an Heiligabend im Feuerwehrgerätehaus verteilt wurde, floss mit ein.

Dass die Spenden bei den Landshuter Werkstätten und der Kinderkrebshilfe gut aufgehoben sind, davon sind die Veranstalter überzeugt und auch deshalb werden beide Einrichtungen stets bedacht.

Die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Ulrike Eckhart freute es sichtlich wieder in dieser Runde zu sein. „Schön, dass ihr uns nicht vergessen habt“, unterstrich sie. Die Spenden sind rückläufig, so könne das Geld gut gebraucht werden. „Wir müssen derzeit gewaltig unterstützen, vor Weihnachten haben wir drei oder vier Familien dazu bekommen“, erzählte sie. „Wir haben viele Kinder aus unserer Umgebung und bei uns läuft es nicht so gut.“

Erst kurz vor Weihnachten sei einer der Schützlinge der Kinderkrebshilfe gestorben und bei einigen stehe es auf der Kippe. Dennoch versuche die Kinderkrebshilfe den Kopf oben zu halten.

Der Landauer Werkstätten-Zweigstellenleiter Michael Schranz war zum ersten Mal bei der Übergabe und staunte über den Einsatz. „Ich finde das super, dass es eine solche Ortschaft gibt, die sich so engagiert", sagte er. Bei den Landshuter Werkstätten Landau wird derzeit modernisiert, das Geld wird aber eingesetzt um den Mitarbeitern, Menschen mit Behinderung, eine Freude zu machen. Während der Corona-Pandemie waren sie gezwungen, die ganze Zeit – acht Stunden pro Tag – eine FFP2-Maske zu tragen. „Das ist wirklich nicht leicht“, unterstrich er. „Da haben wir gesagt: wir wollen was machen, dass wir das Lachen von den Leuten wieder sehen.“

− sam