Von Monika Bergbauer
Am Faschingssonntag schlug sogar das Wetter seine Kapriolen. Aber das schien die Faschingsfreunde wenig zu stören. Viele zog es zum Klostergarten und ins Haus der Bürger, als dort der Faschingsmarkt stattfand.
Bis zum späten Vormittag waren die Buden bunt geschmückt und das heitere Umfeld verbreitete frohe Laune, als sich die Besucher einfanden. Im Haus der Bürger ließen sich viele zum Mittagessen nieder.
Die Faschingsmacher animierten bei bester Laune zu Spielen und wer sich darauf einließ, hatte seinen Spaß dabei, ebenso die Zuschauer, die das Geschehen amüsiert verfolgten. Da brauchte der „Looping Louie“ allerhand an Bewegungsfreiheit. Er hatte am Sonntag sein Debüt, ebenso die Fotobox.
Ganz anders das Kinderkarussell, das seit Jahren seine Dienste anbietet. Das Glücksrad des Grundschul-Elternbeirats drehte sich fleißig. Die Wasserwacht suchte den „Stopfkönig“. Wer schafft es wie schnell, die 20 Meter lange Leine in den Wurfsack zu schieben und damit dann in einen Rettungsring zu zielen?
Auch live wurde gespielt. Denn die Reisbacher Musikanten unterhielten ab dem frühen Nachmittag das närrische Volk mit schmissigen Melodien. Darüber hinaus zeigten Nachwuchskünstler ihr Können. Zum einen waren die Kinder-Line-Dancer des TSC Rot-Weiß Casino, die „Devil Dancer“ Dingolfing, zu Gast, wobei auch der „Cotton Eye Joe“ nicht fehlen durfte, ehe die Formation unter Beweis stellte, dass man auch im Modern Dance mit dieser Tanzrichtung tolle Choreographien aufs Parkett bringen kann.
Zusätzlich stand die Gruppe „Starlight“ der „Dance Kids“ Ruhstorf auf der Bühne. Sie präsentierten einen Showtanz zu beliebten Abba-Melodien. Drei Mal wurde im Kultursaal für die Kleinen ebenfalls vom Grundschul-Elternbeirat Theater gespielt.
Vor allem zu späterer Stunde entdeckte noch so mancher die Narra-Vilsia-Bar für sich, die durchaus eine Art magische Anziehungskraft für einen oder zwei Absacker ausübte.
Dass die Narra Vilsia zu den „Aktivposten“ gehörte, war selbsterklärend.
