„Mein geliebtes Landauer Publikum, ich hoffe, Ihr seid gut drauf“, begrüßte Kammermusikerin Ilona Cudek ihre Gäste. Am letzten Tag des Faschings feierte sie mit ihren Fans. Und wieder einmal gastierte Ilona Cudek in der Bergstadt und wieder einmal waren ihre Fans in den Herzogssaal geströmt. Stühle wurden herbeigetragen und über 100 Zuhörer fanden Platz.
lona Cudek ist seit 1990 Mitglied der Münchner Philharmoniker und seit 1993 Stimmführerin der 2. Violinen. Am Dienstag lud sie zum Faschingskrimi-Konzert ein. „Ohne Mimi geht der Krimi nie ins Bett“ lautete das Motto des Faschingskonzertes. Mit dabei waren Enrique Ugarte (Akkordeon), Manfred Manhard (Piano), Bernhard Seidel (Kontrabass), Friedamaria Wallbrecher (Viola und Gesang) sowie Andrea Schumacher (Violine und Gebärdensprachendolmetscherin). Cudek an der Violine übernahm auch die Moderation. Zur Aufführung kam ein musikalischer Faschingskonzertkrimi mit viel Witz, Charme, und Melone (Melodie) und wurde sofort mit dem Klassiker „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ eröffnet.
Doch Ilona Cudek weiß, was ihr Landauer Publikum, das teilweise auch maskiert kam, liebt. „Wollt ihr den Czardas von Monti hören?“, raunte sie ihrem Publikum zu und keiner zögerte mit seiner Zustimmung.
Das Repertoire umfasste eine breite Palette an Stilrichtungen: feinfühlige Melodien, von sanft bis stürmisch mit „Liebesfreud“ und „Liebesleid“ von Kreisler bis hin zu jazzigen Stücken und Tango-Klängen. Cudeks Virtuosität und ihre perfekte Beherrschung der Violine und das ausdrucksstarke Spiel ihrer Freunde ließen den voll besetzten Saal in eine ferne Klangwelt tauchen.
Bis auf den letzten Platz war der Herzogssaal vom begeisterten Publikum gefüllt.
