Auf dem spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya hat sich am Dienstag ein tödlicher Unfall im Fahrerlager des Michelin Le Mans Cup ereignet. Gerhard Freundorfer, der Teammanager des Rennstalls Proton Huber Competition aus Hofkirchen (Landkreis Passau), wurde laut Veranstalter am Morgen während des Aufbaus in einen tödlichen Unfall mit seinem Team-LKW verwickelt.
Freundorfer stammte aus Greinöd aus der Nähe von Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau und hinterlässt Frau und zwei Kinder.
Mediziner konnten nicht mehr helfen
Wie Motorsport-Magazin.com aus Graz und Motorsport-Total.com in ihren Onlineausgaben berichten, ereignete sich der Unfall bei den Vorbereitungen für das kommende Rennwochenende, bei dem Proton-Huber einen Porsche 911 GT3 R im Le-Mans-Cup einsetzt. Zu dem Unfall, der sich offenbar mit einem der Teamtrucks ereignete, machten die Veranstalter zunächst keine Angaben. Obwohl das medizinische Personal an der Rennstrecke Freundorfer schnell versorgen konnte, erlag er seinen Verletzungen und wurde wenig später für tot erklärt.
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Team steht unter Schock
Christoph Huber, Teamchef des Rennstalls, schreibt auf Facebook über den Tod eines seiner engsten Mitarbeiter: „Wir sind am Boden zerstört. Stehen unter Schock. Unsere Herzen sind gebrochen.“ Gerhard Freundorfer sei von erstem Tag an Teil von Huber Racing gewesen, war „Ansprechpartner für alles und jeden“ und habe dafür gesorgt, dass diese Firma auch in schwierigen Zeiten weiter funktionierte. „Wir sprechen unser tiefstes Beileid seiner Frau Karola, seinen Kindern und dem Rest seiner Familie aus“, schreibt Huber.
Auch Josep Lluís Santamaría, Geschäftsführer des Circuit de Barcelona-Catalunya, zeigte sich erschüttert über die Vorkommnisse: „Im Namen der Rennstrecke bedauern wir diesen Unfall zutiefst und möchten Gerhards Familie, seinen Freunden und dem gesamten Fahrerlager der European Le Mans Series unser tiefstes Beileid aussprechen.“
− jkl/bn
