Maibäume in Landau
Der Geburtstags-Maibaum steht

Maibaum für die Stadt Landau wurde aufgestellt und zum 56. Mal von der VR-Bank gestiftet – Maibäume auch in den Ortschaften

02.05.2024 | Stand 02.05.2024, 19:00 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

Traditionell mit Schwaiberl wurde der Maibaum am Marienplatz aufgestellt.. − Foto: Luderer-Ostner

Da musste jeder Millimeter passen: Am ersten Maifeiertag stellte die Feuerwehr Landau den Maibaum traditionell vor dem Rathaus am Marienplatz auf. In einer großen Gemeinschaftsleistung packten alle mit an und hievten Schritt für Schritt den Maibaum in die Verankerung vor dem Rathaus. Der Maibaum misst 33 Meter und drei Festmeter.

Der besondere Dank ging an die VR-Bank Landau-Mengkofen, die zum 56. Mal den Maibaum der Feuerwehr für die Stadt Landau spendierten. Der Dank ging an Matthias und Robert Reischer für das Umschneiden und den Aufwand zur Aufbewahrung in der Fahrzeughalle, an Kommandant Robert Brandhofer, Stefan Köstler und die vielen Helfer, die den Baum im Wald transportfähig machten und an die Jugendmannschaft für das Kontrollieren der Kränze und Schleifen.

Die Freiwillige Feuerwehr Landau stellte gekonnt und routiniert unter dem Kommando von Robert Brandhofer und Maibaum-Experten Hermann Wieser den 76. und zugleich Geburtstags-Maibaum für die Stadt Landau auf. Der Maibaum bleibt bis über das Festwochenende im September stehen. Nach getanem Werk spielte die Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Heinrich Troiber einen Tusch und unterhielt die Bevölkerung, die gerne am Marienplatz bei Grillwürstelsemmeln und Getränken verweilte.

Der Kantinenausschuss und viele Helfer aus den Reihen der Feuerwehr übernahmen das Grillen und den Ausschank. Bürgermeister Matthias Kohlmayer dankte der Feuerwehr für die Übernahme dieser Aufgabe. Zum Abschluss wurden die Kränze und Zunftzeichen mit der Drehleiter der Feuerwehr angebracht.

Die Maibäume in den Dörfern, Usterling/Zulling: Mit viel Muskelkraft stellten am Maifeiertag die Feuerwehraktiven und Helfer unter dem Kommando von Johann Eckl den Maibaum auf dem Dorfplatz auf. Die Kinder und die Dorfbevölkerung schmückten am Freitag die Kränze mit bunten Bändern. Die 24-Meter-Fichte spendierten Franz Einhell und Hermann Wimmer. Der Maibaum wird traditionell beim Dorffest am 29. Juli versteigert.

Niederhöcking: Verziehrt mit bunten Bändern und Fahnen in den Stadtfarben rot/weiß und den bayerischen Landesfarben weiß und blau präsentiert sich der Niederhöckinger Maibaum am Dorfplatz. Am Feiertag stellte die Freiwillige Feuerwehr Niederhöcking die 28-Meter-Fichte am Dorfplatz vor dem Feuerwehrhaus und dem Kindergarten auf. Maibaumspender ist die Familie Stadler. Beim Dorffest am 20. Juli wird der Maibaum versteigert.

Oberhöcking: Vor dem Gasthaus Schachtner stellte die Freiwillige Feuerwehr Oberhöcking am Feiertag den Maibaum auf. Vor dem Aufstellen wurden die Kränze mit bunten Bändern verziert und zahlreiche Helfer und Feuerwehraktive packten mit an. Tags zuvor wurde die 28-Meter-Fichte umgeschnitten und von der Feuerwehr-Jugend bewacht. Maibaumspender ist Ehrenkommandant Xaver Schmerbeck Senior. Nach dem Maibaumaufstellen trafen sich alle zum gemütlichen Beisammensein vorm Wirtshaus zum Maibaumversteigern. Gesteigert hatte den Baum Georg Schachtner jun. Üblicherweise wird der Maibaum beim Dorffest versteigert. Dieses entfällt heuer aufgrund des Gründungsfestes vom 12. bis 14. Juli.

Oberframmering: Michael Weiß spendierte den Maibaum in Oberframmering. Traditionell in der Schanzstraße fand der Traditionsbaum wieder seinen Platz und wurde am Vormittag des Maifeiertages aufgestellt. 31 Meter und 1,8 Festmeter misst die stattliche Fichte. Nach dem Maibaumaufstellen war die gesamte Bevölkerung zum Maifest in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Maibaum an Kommandant Thomas Loibl versteigert.

Thalham: Am Vormittag des Maifeiertages wurde der Maibaum vor dem Feuerwehrgerätehaus in Thalham aufgestellt. Maibaumspender für die 28-Meter-Fichte war Xaver Rembeck. Beim anschließenden Maifest mit Mittagstisch wurde die Fichte versteigert.

Reichersdorf: Am Tag vor dem 1. Mai wurde im Holz von Helmut Huber, er hat den Baum gestiftet und er ist auch der Kassier von der KSK, ein besonderer Baum umgeschnitten. Der Baum hatte zwei Gipfel. Leider sind beide abgebrochen. Der Baum hat trotzdem noch ein stattliches Maß von zwei Festmeter. Am 1. Mai ist er unter dem Kommando von Klaus Riedinger, mit den Schwaiberl und Muskelkraft aufgestellt worden. Zur Absicherung hat man den Baum an eine Seilwinde angehängt. Gesteigert hat den Baum Magnus Helmbrecht, wofür sich der Vorstand Josef Steinbauer bei allen für die Unterstützung bedankte. Bei Kaffee, Kuchen und anderen Getränken gab es auch noch Gegrilltes und man ließ den Nachmittag in der Weinberg Stub`n ausklingen.

Fichtheim-Wolfsdorf: Von der Freiwilligen Feuerwehr Fichtheim-Wolfsdorf wurde der 26-Meter-Maibaum traditionell vor dem Feuerwehrhaus aufgestellt. Am Feiertag waren dazu viele Helfer im Einsatz. Vorsitzender Adolf Reseneder und Kommandant Markus Bachmaier dankten den vielen Helfern und der Dorfbevölkerung. Spender des Maibaums ist die Familie Alexander Apfelböck aus Schreyeröd.

Möding: Bereits am Samstag stellte die Freiwillige Feuerwehr Möding am Gerätehaus den Maibaum auf. Maibaumspender der 30-Meter-Fichte war Tobias Moser.

Wildthurn: Am Maifeiertag, standesgemäß in Lederhose und Dirndl, stellte die Freiwillige Feuerwehr Wildthurn beim Feuerwehrgerätehaus den Maibaum auf. Der Spender des 30 Meter hohen Maibaums ist Bernhard Apfelböck. Für den Maibaum wurden Lose verkauft, die beim Sonnwendfeuer gezogen werden.

Haunersdorf/Simbach: Am Maifeiertag fand das traditionelle Maibaumaufstellen am Dorfplatz statt. Die Freiwillige Feuerwehr lud dazu ein und dankte dem Spender Anton Ruhland aus Gänsberg für die 32 Meter lange und 1,6 Festmeter zählende Fichte. Anschließend wurde der Maibaum im Gerätehaus beim Maifest versteigert.