Landau
Aktion „Der geschenkte Baum“ geht in die zweite Runde

28.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:23 Uhr

Freuen sich auf mehr Bäume im Gemeindegebiet: Bürgermeister Matthias Kohlmayer (v.l.), Kämmerin Gerlinde Radspieler und Thomas Muncz, Referent für Natur- und Klimaschutz. −Foto: Holzmann

Die Bergstadt soll (noch) grüner werden. Das ist das Anliegen des Stadtrats rund um Bürgermeister Matthias Kohlmayer und Thomas Muncz als Referent für Natur- und Klimaschutz. Und ein bisschen hat es auch schon geklappt, wie die beiden mit Kämmerin Gerlinde Radspieler am Montag nicht ohne Stolz mitteilten. 25 Bäume hat die Stadt im Jahr 2022 bezuschusst. Die ersten sind bereits im Gemeindegebiet gepflanzt worden und sorgen so künftig für mehr Schatten, Kühlung und CO2-Bindung. Jetzt kann man sich wieder an der Aktion „Der geschenkte Baum“ beteiligen.

5000 Euro stellt die Stadt dafür pro Jahr zur Verfügung, bis zu 50 Bäume können dadurch bezuschusst werden. „Jede Privatperson, jeder Verein, aber auch Kindergärten und Schulen können sich melden und erhalten, solange der Fonds nicht ausgeschöpft ist, für einen Baum pro Grundstück 100 Euro“, erläuterte Radspieler.

Der Antrag wird online über www.landau-isar.de gestellt, ausgewählt werden kann ein Baum aus einer ebenfalls auf der Homepage zu findenden Liste. 27 mittelgroße und zum heimischen Klima passende Bäume sind dort aufgeführt. „2022 war die Felsenbirne der Baum, der am meisten nachgefragt worden ist. Aber auch Gemeiner Judasbaum und Ginkgo wurden gerne genommen“, so Radspieler weiter.

Ist der Antrag von der Stadt genehmigt, muss man nur noch die Rechnung des gekauften Baums vorlegen und erhält den Zuschuss ausbezahlt. „Ganz einfach und unbürokratisch“, wirbt Bürgermeister Kohlmayer. „Wir wollen Gutes fördern und den Umweltschutzgedanken weiter voranbringen.“ Auch Muncz sieht die Aktion als großen Gewinn für die Stadt und die Außengemeinden. Er ist begeistert davon, dass schon die ersten Aktions-Bäume in Landau Wurzeln schlagen. Und Radspieler fügte hinzu: „Wir haben auch bereits Fotos bekommen von den ersten Pflanzungen.“