Reisbach
"Hoffen auf Solidarität": Gärtnereien stellen auf Lieferservice um

25.03.2020 | Stand 20.09.2023, 0:51 Uhr

Die örtlichen Gärtnereien rüsten sich für den Lieferbetrieb, die ersten Bestellungen von Frühlingsblühern, Gemüse- und Kräuterpflanzen gehen bereits ein. −Foto: et

"Wir haben geschlossen", heißt es wegen des Coronavirus derzeit auch bei den Gärtnereien – und das ausgerechnet in der wichtigsten Zeit des Jahres. Zwischen März und Juni geht die meiste Ware über den Tresen.

Einige Gärtnereien haben nun nach dem Vorbild vieler Gastronomiebetriebe einen Lieferservice eingerichtet, denn auch in diesem Jahr sollen sich die Bürger an ihren Gärten erfreuen. "Gerade in dieser Zeit ist es doch schön, wenn es blüht und gedeiht. Wenn es sich die Menschen daheim schön machen, dann ist jedem geholfen. Dem Bürger selber und auch uns Gärtnern", sagt Florian Brandner, Inhaber der Gärtnerei Brandner in Reisbach.

Albert und Hildegard Schweikl von der gleichnamigen Gärtnerei in Watzendorf verweisen darauf, dass die Arbeit momentan noch weiterlaufe in den Gewächshäusern. Sieben Mitarbeiter und die beiden selber pflegen die Ware, ziehen die nächsten Saisonpflanzen für Beet und Balkon heran und hoffen, dass die Kunden mitziehen. "Wir hoffen auf die Solidarität, dass unsere Kunden das Angebot des Lieferservices annehmen."

Auch Manfred Mutz, Inhaber der Gärtnerei Mutz in Reisbach, liefert seine Ware künftig aus. Er findet: "Jetzt heißt es zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen."

− et

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag in der Landauer Neuen Presse.