Einen neuen Leiter bekommt das BMW Group Werk Landshut. Dr. Stefan Kasperowski (54) tritt zum 1. September 2019 die Nachfolge von Dr. Peter Fallböhmer (51) an.
Dr. Peter Fallböhmer hat den Innovationsstandort seit 2014 als Leiter der Leichtmetall-Gießerei und seit Juli 2017 als Werksleiter maßgeblich geprägt, schreibt BMW in einer Pressemitteilung. Das Werk Landshut hat unter seiner Leitung Produktinnovationen wie z.B. das Leichtmetall-Gehäuse für die Elektromotoren der neuen Generation ins Werk integriert. Bei Industrie 4.0-Aktivitäten im Einkaufs- und Lieferantenressort konnte der Standort in den letzten Jahren seine Pionierrolle stark ausbauen und in den verschiedenen Technologiebereichen die Digitalisierung forcieren.
Derzeit sind 4300 Mitarbeiter im Werk angestellt. Deutlich verbessert hat sich die Energieeffizienz des Landshuter Werkes durch die Inbetriebnahme der neuen Kraft-Wärme-Kopplungs-Zentrale im September 2018. Fallböhmer wird künftig als Hauptabteilungsleiter der Konzernzentrale in München die Produktionsplanung Lackierte Karosserie, Umformen und Anbauteile für das weltweite Produktionsnetzwerk der BMW Group verantworten.
Nachfolger Dr. Stefan Kasperowski ist seit 2000 bei der BMW Group tätig und hat seither verschiedene Führungsfunktionen im In- und Ausland für den Premiumautomobilhersteller übernommen - u.a. für Produktionsbereiche, den Einkauf und das Qualitätsmanagement im Münchner Stammwerk, im BMW Motorrad Werk Berlin sowie für Rolls-Royce in Goodwood (GB). Im chinesischen Shenyang hatte er in den vergangenen fünf Jahren Führungsfunktionen beim Joint-Venture BMW Brilliance Automotive inne. Zuletzt war er als Leiter des dortigen Motorenwerks und der dazugehörigen Leichtmetallgießerei tätig.
Während seiner Zeit im BMW Werk Dingolfing habe Kasperowski die niederbayerische Landart schätzen gelernt: "In Niederbayern lässt es sich ausgesprochen gut leben und arbeiten. Ich freue mich auf den Standort Landshut als neue Heimat."
− red
