Wegen des Verdachts auf Geldfälschung und Bandendiebstahl wurden am Mittwochmorgen fünf Personen verhaftet. Ausgangspunkt der Aktion war in Mengkofen (Landkreis Dingolfing-Landau).
Im September wurde in einem Geschäft in der Gemeinde Mengkofen versucht, mit Falschgeld einzukaufen. Jedoch erkannte eine Verkäuferin den falschen Schein. Laut Polizei ergab sich damals schnell ein dringender Tatverdacht gegen einen 23-jährigen Mann, der in Landshut noch am selben Tag festgenommen werden konnte. Der Tatverdächtige hatte zwei gefälschte 50-Euro-Noten bei sich.
Die Polizei konnte mehrere Tatverdächtige ermitteln, zusammen mit dem 23-Jährigen in verschiedenen Bundesländern Falschgeld in mindestens fünfstelliger Höhe verausgabt und zahlreiche Diebstähle begangen zu haben.
Deshalb durchsuchten Falschgeldermittler des Bayerischen Landeskriminalamts am Mittwochmorgen sechs Wohnungen in Lippstadt, Paderborn und Büren (Nordrhein-Westfalen). Darüber informiert das Landeskriminalamt in einer Pressemitteilung.
Fünf Personen verhaftet
Dabei konnte ein gefälschter 50-Euro-Schein, eine geringe Menge Rauschgift, Einbruchswerkzeug und mögliches Diebesgut gefunden werden. Außerdem wurden mehrere Handys und Datenträger sichergestellt. Drei Männer im Alter von 30, 36 und 40 Jahren und zwei Frauen (26 und 44 Jahre) wurden verhaftet.
Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich laut Landeskriminalamt vor allem auf die Herkunft der professionell hergestellten falschen Banknoten und auf die Feststellung weiterer Orte, an denen das Falschgeld ausgegeben wurde.
− tka
