Mit Delaila Amega (23) ist am Donnerstag, 24. September, eine niederländische Handball-Weltmeisterin in der Klinik am Isar Park in Plattling operiert worden. Den Eingriff nahm Privatdozent Dr. Thore Zantop vor. Die BVB-Rückraumspielerin hatte sich am 20. September im Champions-League-Spiel gegen das französische Team Brest Bretagne einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen.
Wie auf der Internetseite www.handball-world.news berichtet wurde, landete Amega nach einem Sprungwurf unglücklich und knickte weg. Am Montag, 21. September, bestätigte der Verein dann via Facebook den Kreuzbandriss – ausgerechnet an ihrem 23. Geburtstag. Mindestens für sechs Monate soll die erst im Sommer zum BVB gewechselte Spielerin ausfallen. "Wir geben ihr alle Zeit, die sie in der langen Phase der Rehabilitation benötigt", schreiben die Borussen. Bereits vor zwei Jahren musste sich die Niederländerin nach einem Kreuzbandriss im linken Knie zurückkämpfen.
Wie Delaila Amega gegenüber der PZ berichtet, habe ihr Mannschaftsarzt gute Kontakte zum Sporthopaedicum und den hier praktizierenden Ärzten. "Das ging dann ganz schnell." So bezog die 23-Jährige am Mittwoch ihr Zimmer, wurde am Donnerstag operiert und durfte die Klinik am Wochenende wieder verlassen. "Das Personal hier ist wirklich sehr nett, ich fühle mich wohl", hob sie hervor – wohl dennoch in der Hoffnung, ein Wiedersehen vermeiden zu können.
− chh
