Bei sonnigem Wetter hat am gestrigen Dienstag die Bürgersprechstunde mit Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, stattgefunden.
In entspannter Atmosphäre spazierte er gemeinsam mit Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Seniorenbeauftragtem und Stadtrat Fritz Gößwein, Hans Peter und Anton Ruschitschka durch die Parkanlage an den Seewiesen.
Anton Ruschitschka hatte sogleich ein Anliegen an Bernd Sibler. Im Rahmen der Corona-Pandemie sei den Sportvereinen eine Förderung zugesagt worden, dem Anglerverein jedoch nicht. Da er sich als Jugendleiter vom Fischereiverein Osterhofen um die Nachwuchsangler kümmert, hätte er gerne auch für diese eine Förderung. Bernd Sibler erklärte, dass für die Sportvereine der Bayerische Landes-Sportverband zuständig ist. Für Angelvereine sei es hingegen der Kreisjugendring. Sibler und Ruschitschka verblieben dabei, dass Sibler Infomaterialien an ihn sendet, wie er eine Förderung erhalten kann. Zudem spendete Bernd Sibler 250 Euro aus eigener Tasche für die Fischer.
Auch Liane Sedlmeier nutzte die Gelegenheit, um den Staatsminister auf zwei Dinge aufmerksam zu machen. Sie machte deutlich, dass man als kleine Kommune mit einer kleinen Verwaltung einem großen Regulierungsbedarf gegenüberstehe. Beispielsweise habe man bei den Förderprogrammen zu Belüftungsanlagen zuerst ewig keine Antwort erhalten und nun solle man alles auf die schnelle planen. "Es gibt derzeit viele Fördermöglichkeiten, aber manche können wir teilweise gar nicht beantragen, da man hierfür fertige Pläne bräuchte", schilderte sie etwas verärgert. Darüber hinaus bat sie Bernd Sibler um Unterstützung hinsichtlich des offenen Polders an der Donau.
Bernd Sibler gab noch einige Einblicke in seine Tagesgeschäfte und derzeit laufende Förderungen für Bauprojekte, bevor es gemeinsam zum abschließenden Kaffeetrinken ging.
− fk
