Einen eindeutigen Vertrauensbeweis und die Anerkennung für seine Arbeit hat am Sonntag MdB Thomas Erndl bei seinem virtuellen Besuch beim JU-Kreisausschuss erhalten. Mit diesem positiven Schwung der jungen CSU möchte Thomas Erndl auch in den Wahlkampf einziehen. JU-Kreisvorsitzender Stefan Zitzelsberger aus Aholming begrüßte zur virtuellen Sitzung rund 20 JU-Mitglieder und Staatsminister Bernd Sibler.
Nachdem Markus Söder nicht Kanzlerkandidat der Union ist, muss trotzdem klar sein, dass die CSU eine starke Kraft in Berlin bleibt, betonte Thomas Erndl. Jede Stimme für die kleinen Parteien, die bundespolitisch bedeutungslos sind, sei verschenkt: "Wir sind weltweit gefragt", sagte Thomas Erndl.
Als Themen für die Zukunft nannte er eine nachhaltige Mobilität, die Verbindung von Ökonomie und Ökologie, die Mitnahme aller Menschen sowie Digitalisierung. "Wichtig ist, dass sich Gegner des Ausbaus mit Befürwortern an einen Tisch setzen und diskutieren. Sprechen, sprechen und aufklären, das ist die oberste Devise", meinte Erndl. Die CUS müsse sich in dieser Frage von den Grünen unterscheiden. "Die Union verbietet nichts, sondern schafft Anreize für Ingenieure, neue sowie moderne Technologien zu entwickeln. E-Rezepte oder die E-Akte im Gesundheitsbereich sind die Zukunft."
Auf die Frage von Michael Paternoster nach einem Wahlprogramm meinte Thomas Erndl, dies müsste in den nächsten Wochen folgen. "Die Union muss ihren Führungsanspruch behalten und Deutschland in Europa und der Welt gut regieren."
Mit Blick auf die aktuellen Bestimmungen in Berlin sprach Bernd Sibler bei der Bundesnotbremse von einem wichtigen Schritt. "Nur mit einheitlichen Lösungen in Deutschland haben wir die Chance, die Infektionszahlen zu reduzieren und unser Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu verschonen." Geschlossenheit sei auch innerhalb der CSU/CDU gefragt: Der politische Gegner sei links und rechts, zudem habe man "einen echten Wettbewerb mit den Grünen". Stolz betonte Sibler, die Hightech-Agenda Bayern sei – gerade für Deggendorf – eine gute Sache.
Mit einem positiven und hoffnungsvollen Blick in die Zukunft und dem Hinweis, dass die Impfmöglichkeit für über 16-Jährige eine gute Möglichkeit und der Landkreis bei der Impf-Kampagne gut unterwegs sei, dankte Bernd Sibler der JU für ihre tolle inhaltliche Arbeit.
JU-Kreisvorsitzender Stefan Zitzelsberger gratulierte der JU Osterhofen zum 50-jährigen Bestehen und dankte für das Engagement.
− oz
