Eine kleine, familiäre Schule in Stadt oder Landkreis Deggendorf hat sich Verena Hobelsberger gewünscht – und in der Grundschule Rettenbach gefunden. Ab dem kommenden Schuljahr wird sie diese Schule, die 89 Buben und Mädchen besuchen, leiten. Am Mittwoch stellte sich die 40-Jährige bei Oberbürgermeister Dr. Christian Moser und der stellvertretenden Schulamtsleiterin Claudia Brielbeck im OB-Büro vor.
89 Schüler, vier Klassleiter, vier Fachlehrer und eine Verwaltungsangestellte erwarten Verena Hobelsberger an ihrer neuen Wirkungsstätte. Sie löst Barbara Jeworutzki, die an die Grundschule Lalling wechselt (DZ berichtete), als Schulleiterin ab. Hobelsberger freut sich schon auf die "schöne, kleine Schule", an der, wie sie von ihrer Vorgängerin erfahren habe, ein enges und gutes Miteinander im Kollegium und mit den Eltern gepflegt werde.
OB Christian Moser begrüßte die neue Schulleiterin "zurück in der Heimat". Verena Hobelsberger stammt aus dem Landkreis; zuletzt arbeitete sie sechs Jahre lang als Rektorin an der Grundschule Obersüßbach bei Landshut, wollte aber wieder zurück ins Deggendorfer Gäu und bewarb sich auf die frei gewordene Stelle in Rettenbach.
Hobelsberger studierte nach einer Ausbildung zur Chorleiterin und Laienmusikerin Lehramt für Grundschule in Passau. Das Referendariat absolvierte sie im Landkreis Deggendorf, die erste Stelle trat sie im Landkreis Dingolfing an. Seit 2015 arbeitete sie zunächst als Konrektorin und schließlich als Rektorin. Die Schulfamilie, insbesondere die Kinder, liegen ihr am Herzen. In Obersüßbach integrierte sie unter anderem das Schulprofil Musikalische Grundschule und leitete eine Tabletklasse.
OB Christian Moser und Claudia Brielbeck betonten, sie freuten sich auf die Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander. Bei Vorgängerin Barbara Jeworutzki bedankte sich der Oberbürgermeister für ihr Wirken gerade in den vergangenen, herausfordernden Schuljahren.
− mic
