Hengersberg
Markplatz soll ab Mitte Dezember wieder befahrbar sein

25.10.2020 | Stand 19.09.2023, 6:57 Uhr

Bürgermeister Christian Mayer (von links) überzeugte sich mit dem Chef der Auftragsfirma Alfred Gegenfurtner und Planer Bastian Kulzer vom Baufortschritt der Marktplatzsanierung. −F.: Fuchs

Die Marktplatzsanierung in Hengersberg schreitet zügig voran. Am Freitag wurde mit der Verfugung des Granitpflasters in den Abschnitten Deggendorfer Straße (NKD) bis zum Kreuzungsbereich und von dort in die Passauer Straße (bis Ende Sparkassengebäude) begonnen. Als letzter Bauabschnitt folgt der in die Mimminger Straße mündende Ausbaubereich bis auf Höhe des Rathauses.

Mit der Verkehrsfreigabe rechnet Bürgermeister Christian Mayer Mitte Dezember, zumal der nun eingebrachte spezielle kunststoffmodifizierte Fugenmörtel eine Ruhezeit von 28 Tagen benötigt, ehe er vollständig ausgehärtet ist. Sollte das Thermometer nicht unter fünf Grad fallen, besteht keine Gefahr und der Fertigstellungstermin kann eingehalten werden, wie Bastian Kulzer vom Planungsbüro MKS aus Ascha und Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma Gegenfurtner aus Straßkirchen bei einem Ortstermin erklärten. Auf die Frage, warum der Pflasteraustausch nicht in den Sommermonaten durchgeführt wurde, ließen beide wissen, dass die Fugen und der Unterbau des Granitpflasters nur bei niedrigen Temperaturen verbaut werden können.

Mit der Maßnahme einher gehen die Schaffung von vier Zebrastreifen aus Natursteinpflaster, die Errichtung eines Behindertenparkplatzes im Bereich der Geno-Bank aus Granit-Großsteinpflaster sowie die Abschrägung der Kanten der bestehenden Granitbordsteine bei den Zebrastreifen, um Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Handicap das Überqueren zu erleichtern.

Das Gesamtpaket inklusive eines rund 30000 Euro teuren Blindenleitsystems lässt sich der Markt Hengersberg knapp 440000 Euro kosten. Der Freistaat Bayern bezuschusst die Maßnahme mit 60 Prozent (246000 Euro) der förderfähigen Kosten (410000 Euro). Christian Mayer bittet die Bevölkerung, insbesondere die Verkehrsteilnehmer um Verständnis, dass die 150 Meter lange Ausbaustrecke erst nach der kompletten Austrocknung und der Freigabe durch einen eigens beauftragten Sachverständigen erfolgen kann.

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