Mit einem Ferienprogramm, das seinesgleichen sucht und wohl landkreisweit einmalig ist, lassen sich die Hengersberger Macher um den Jugendbeauftragten Daniel Luksch auch von Corona nicht einschüchtern.
Lange haben Luksch, Bürgermeister Christian Mayer und der stellvertretende Jugendbeauftragte Anton Donaubauer gegrübelt, ob man heuer aufgrund der besonderen Situation überhaupt den Versuch starten sollte, ein Ferienprogramm anzubieten. Von Anfang an war für die Verantwortlichen klar, dass dieses anders aussehen wird als die Jahre zuvor – "was allerdings nicht heißen sollte, weniger Veranstaltungen anzubieten, als in den Vorjahren," ergänzt Luksch, dem es in Zusammenarbeit mit dem Markt letztlich gelungen ist, alle Hürden zu überwinden, sprich Vereine und Privatpersonen zu animieren, einen Beitrag zu leisten. Um alles Corona sicher abwickeln bzw. die dadurch bedingte Mehrarbeit auffangen zu können, hat der Marktrat in der jüngsten Sitzung Anja Holzfurtner zur weiteren stellvertretenden Jugendbeauftragten bestellt.
In einer Gesprächsrunde im Rathaus mit Bürgermeister Christian Mayer und dem Jugendbeauftragten-Trio wurden organisatorische Dinge besprochen. Daniel Luksch erklärte, dass man im Vorfeld alle Vereine angeschrieben habe, um anzufragen, ob überhaupt Interesse bestehe. Zehn Vereine und zahlreiche Privatpersonen haben sich bereit erklärt mitzumachen, so Luksch. Er hat alle Bereitwilligen persönlich aufgesucht, um mit ihnen das vom Kreisjugendring herausgegebene Rahmen-Hygienekonzept durchzusprechen. Darin ist genau erläutert, was bei den Aktionen berücksichtigt werden muss und ob es machbar ist.
Von Anfang an war klar, dass die Gemeinde aufgrund der besonderen Situation und der Tatsache, dass viele Kinder und Jugendliche heuer mit ihren Eltern wohl nicht in Urlaub fahren können, noch mehr anbieten müssen als in den Jahren zuvor. Die Eltern der Grundschüler und Kindergartenkinder wurden mit einem Elternbrief informiert. Auf ein Programmheft wie in den zurückliegenden Jahren wurde bewusst verzichtet und alles digital verarbeitet, bzw. über die sozialen Medien abgewickelt, erklärt Luksch. Er verweist auf die Homepage des Marktes Hengersberg www.hengersberg.de und die Facebookseite "Hengersberger Ferienprogramm 2020" . Darüber können die Anmeldeformalitäten erledigt werden können. Außerdem sind die Infos auf Anfrage über die E-Mail-Adresse Ferienprogramm.Hengersberg@t-online.de abrufbar.
Fragen zu den Hygieneregeln und zum Ferienprogramm erhalten Anrufer unter ✆0160/91603306. Das digitale Angebot ist erforderlich, um schnellstmöglich alle Infos zu verbreiten, falls sich kurzfristig Änderungen der Corona-Regeln ergeben , erläuterte Luksch. Er verwies darauf, dass nur Kinder betreut werden können, wenn diese vorher mit Namen, Adresse und Telefonnummer registriert wurden. Erziehungsberechtigte müssen den ausgefüllten Teilnahmebogen sowie den Zusatzbogen beim Bringen der Kinder abgeben. Sollte ein Herunterladen über die Homepage oder Facebook nicht möglich sein, müssen beide Formulare am Veranstaltungsort ausgefüllt werden.
Bei Aktionen mit Unkostenbeitrag, muss dieser passend in einem Kuvert übergeben werden. Kinder müssen sich beim Kommen und Verlassen der jeweiligen Veranstaltung die Hände desinfizieren. Ein Mindestabstand von 1,5 Meter muss eingehalten werden (Ausnahme Geschwister).
Bei Fahrten mit dem Bus müssen alle Teilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Zum Ferienprogramm wird gebeten, auch die zahlreichen und aufregenden Aktionen des Kreisjugendrings Deggendorf zu beachten, unter anderem mit der Spielmobil-Landkreistour, die am Dienstag, 25. August, von 10 bis 16 Uhr an der Mittelschule Hengersberg Station macht. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich bei Daniel Luksch ✆0160/91603306 oder über Ferienprogramm.Hengersberg@t-online.de anmelden. Alle weiteren Kreisjugendring-Termine können unter www.kjr-deggendorf.de eingesehen werden.
− rf
