Deggendorf
Die Stadt präsentiert den "Deggendorfer Knödel-Knautschi"

21.04.2021 | Stand 22.09.2023, 1:39 Uhr

Den "Deggendorfer Knödel-Knautschi" präsentierten OB Christian Moser und Peter Krings.

Ob groß oder klein, süß oder herzhaft: Knödel gibt es in den verschiedensten Variationen. Aber als Anti-Stress-Ball? Das dürfte einmalig sein in Deggendorf. Gestern präsentierten Oberbürgermeister Christian Moser und Stadtmarketing-Vorstandsmitglied Peter Krings den "Deggendorfer Knödel-Knautschi" in der Tourist-Info.

Bereits vor zwei Jahren hatte Peter Krings vom gleichnamigen Geschenkeladen am Oberen Stadtplatz die Idee für das Produkt, wie er im Beisein von Wirtschaftsförderer und erstem Vorsitzenden des Stadtmarketing-Vereins, Andreas Höhn, und Tourist-Info-Leiterin Kristina Riedl erklärte. "Deggendorf ist Knödelstadt. Was liegt da näher, als einen Anti-Stress-Ball in Knödelform zu konzipieren, der auch noch drei verschiedene Funktionen erfüllt. Entspannung, Fitness für die Handmuskulatur und Werfen, ohne dabei Spuren zu hinterlassen."

Der Weg von der Idee über Design und Herstellung bis zum fertigen Produkt dauerte zwar einige Zeit, doch der Aufwand hat sich gelohnt. Entstanden ist ein handliches Bällchen aus Polyurethan-Schaumstoff. Und wie es sich gehört, ist dieses freilich in der Farbe eines klassisch hellen Kartoffel-Knödels mit kleinen grünen Farbsprenkeln für die Kräuter und dem Schriftzug "Deggendorfer Knödel" gestaltet. Verpackt in einen weißen Karton wirkt er beinahe wie ein kleiner Snack – nur, dass es nichts zu beißen gibt. Die Seiten der Verpackung sind beschriftet mit der Sage von der Knödelwerferin, der Deggendorf den Beinamen Knödelstadt verdankt.

Für die Unterstützung durch die Stadt bedankte sich Peter Krings bei Oberbürgermeister Christian Moser. Der zeigte sich begeistert vom knetbaren Knödel. "Er ist ein wunderbares Give-away. Danke Peter, dass du das in die Hand genommen hast, und wir so noch mehr aus dem Knödel machen können", sagte er und erinnerte daran, dass die Stadt ihre Knödel vor kurzem sogar per Markensatzung unter Schutz gestellt hat.

Bislang wurden 2500 Stück vom Deggendorfer Knautschi produziert. Einer kostet 6,95 Euro. Erworben werden können sie vorerst im Regionalshop der Tourist-Info sowie im Geschenkeladen von Peter Krings. Doch auch andere Einzelhändler könnten diese freilich in ihre Fenster stellen, betonte Krings.

Ursprünglich sollte die Präsentation des Anti-Stress-Balls mit einem Knödelwerfen am Wurfstand im Herzen der Stadt verbunden werden, wie das Vorstandsmitglied des Stadtmarketings informierte. "Aber unter den aktuellen Bestimmungen ist das leider nicht möglich." Doch das wolle man auf jeden Fall nachholen. Und dann wird der Deggendorfer Knödel-Knautschi noch mal richtig eingeweiht.

− ref