Von Christoph Eberle
Zweimal innerhalb von drei Sekunden soll eine junge Frau am Wochenende auf der A3 bei Deggendorf auf ihren Vordermann aufgefahren sein. Angeblicher Grund: Sie schaute auf ihr Smartphone.
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Wie die Verkehrspolizei Deggendorf am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Unfall bereits am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr. Aufgrund von starkem Verkehrsaufkommen in der Wochenend-Reisewelle der Großen Ferien kam es zu Stauungen mit zeitweisem Stillstand.
Eine 21 Jahre alte Verkehrsteilnehmerin aus dem östlichen Landkreis Passau fuhr am Autobahnkreuz nach Zeugenaussagen innerhalb von drei Sekunden zweimal auf ihren Vordermann auf, weil sie angeblich ihr Smartphone bedient haben soll. Die Aussage stammt den Beamten zufolge von dem Geschädigten.
Ob die Frau tatsächlich ihr Handy bediente und gleich zwei Mal gegen den Opel Mokka fuhr, müssen laut Polizei die weiteren Ermittlungen klären. Falls ja, muss sie laut aktuellem Bußgeldkatalog nicht nur mit 100 Euro und einem Punkt rechnen - bei Sachbeschädigung verdoppeln sich sowohl Betrag als auch Punkte und es kommt auch ein einmonatiges Fahrverbot hinzu.
Der Sachschaden ist mit 9000 Euro jedenfalls erheblich und deutet den Beamten zufolge auf mindestens einen stärkeren Aufprall hin. Verletzt wurde niemand.
