"Die nächsten sechs Jahre werden uns besonders schwierige Entscheidungen abverlangen, wir werden das miteinander meistern", schwor der neue Mettener Bürgermeister Andreas Moser (FW) die 16 Gemeinderäte darauf ein, die "Verantwortung miteinander, partei- und fraktionsübergreifend" zu tragen. Am Donnerstag um 19.13 Uhr wurde der 47-Jährige vom ältesten Gemeinderatsmitglied Siegfried Degenhart vereidigt, genau an diesem 7. Mai, an dem Moser vor einem Jahr seinen Austritt aus der CSU publik gemacht hatte. Der Corona-Pflichtabstand verhinderte, dass ihm Degenhart die Amtskette anlegte und Moser verzichtete darauf, sich selbst zu "krönen", was, wie er anführte, "in der Geschichte nie ein gutes Ende genommen" habe.
In der konstituierenden Sitzung in der Turnhalle der Abt-Utto-Grundschule ging für Herbert Stadler (SPD) ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Seit 30 Jahren im Marktrat – er war 2002 gegen Erhard Radlmaier als Bürgermeisterkandidat unterlegen, setzte er sich knapp mit 9:8 Stimmen bei der Wahl zum zweiten Bürgermeister durch.
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Mettens erster Bürgermeister Andreas Moser nimmt seinen Kollegen, Vize Herbert Stadler (Mitte) und dem dritten im Bunde, Stefan Murr (l.) den Amtseid ab. Moser war, ohne Amtskette, die war auf einem Samtkissen, das daneben lag, befestigt.
