Zwei Unfälle haben am Mittwoch auf der A8 zwischenzeitlich den Verkehr behindert. In beiden Fällen sind hohe Sachschäden entstanden, teilt die Polizei mit.
Gegen 18.30 Uhr ereignete sich kurz vor der aktuellen Brückenbaustelle auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen, teilt die Polizei mit. Aufgrund der aktuellen Baustelle bildete sich leichter Rückstau, was ein junger Autofahrer übersah.
Der Autofahrer fuhr mit noch mäßiger Geschwindigkeit auf einen vor ihm stehenden BMW aus dem Berchtesgadener Land auf und schob diesen auf einen Skoda aus Regensburg auf. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt, es kam jedoch zu höherem Sachschaden von insgesamt etwa 9000 Euro.
Die Feuerwehr Teisendorf war mit 24 Einsatzkräften zur Verkehrsregelung als auch Fahrbahnreinigung vor Ort. Die Personen wurden vor Ort durch einen Rettungswagen des BRK Traunstein überprüft. Die Fahrbahn wurde nach Reinigung durch die Autobahnmeisterei Siegsdorf freigegeben.
Hoher Sachschaden bei Lkw-Unfall
In den Nachmittagsstunden des Mittwochs ereignete sich auf der A8 im Gemeindebereich Bad Feilnbach, im Gefällestück des Irschenbergs, ein Unfall mit erheblichem Sachschaden. Ein Sattelzug wollte in einer Nothaltebucht stehen bleiben. Der dort vorhandene Stellplatz war aber zu klein, so dass er wieder zurück auf die Fahrbahn zog.
Der direkt dahinter fahrende Lkw konnte ohne Probleme anhalten, weil er die Gefahrensituation rechtzeitig erkannte, so die Polizei. Die beiden dahinter fahrenden Lkws fuhren nach einer Gefahrenbremsung jedoch aufeinander auf. Der mittlere der drei wurde auf den direkt hinter dem ausfahrenden Sattelzug fahrenden Lkw geschoben. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Größere Menge Öl lief aus
Es entstand jedoch ein erheblicher Sachschaden drei Sattelzügen. Der ursächliche Sattelzug fuhr, vermutlich ohne den Unfall zu bemerken, in Richtung Salzburg weiter, konnte aber durch eine Streife im Bereich Grabenstätt auf der A8 aufgegriffen und angehalten werden. Der Schaden wird auf über 50.000 Euro geschätzt.
Es lief eine größere Menge an Öl und Betriebsstoffe aus. Die Feuerwehr Irschenberg und zahlreiche Rettungsfahrzeuge wurden von der Integrierten Leitstelle zur Unfallstelle geschickt. Die Autobahn war zur Bergung und Reinigung der Fahrbahn teilweise komplett gesperrt. Die Störungen konnten durch die Verkehrspolizei auf ein Minimum begrenzt werden, indem der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt wurde, heißt es.
− tka
