Besuch aus dem Ministerium
Staatssekretärin Siemtje Möller seilt sich in Bad Reichenhall buchstäblich ab

06.03.2024 | Stand 06.03.2024, 13:00 Uhr

Staatssekretärin Siemtje Möller (links) beim Abseilen, was ein kleiner Teil in der Spezialgrundausbildung der Gebirgsjäger ist. Außerdem wurde ihr eine Kameradenrettung vorgeführt. − Foto: Gebirgsjägerbrigade 23 / Vogl

Nicht der Taurus-Leak war schuld, dass sich die politische Vertreterin des Verteidigungsministers Boris Pistorius abseilte, sondern die Gebirgsjäger: Bei ihrem Besuch im Berchtesgadener Land sprach Staatssekretärin Siemtje Möller nicht nur anlässlich des Gelöbnis von rund 120 Rekrutinnen und Rekruten in Bad Reichenhall (wir berichteten), sondern machte sich auch ein Bild von der Gebirgsjägerbrigade 23 und ihrer Arbeit in den Bergen. Und seilte sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst ab.

Nach der Begrüßung durch Kommandeur Brigadegeneral Michael Bender im Tal ging es ins Ausbildungsgebiet Endstal am Hohen Göll, heißt es in einer Pressemitteilung aus der Hochstaufen-Kaserne. Hier trainieren die Gebirgsjäger vor allem das Gefecht im verschneiten und unwegsamen Gelände bei eisigen Temperaturen. Von den Gebirgsjägern wird gefordert, als leichter, spezialisierter Großverband für den schnellen, auch luftbeweglichen Einsatz universell im gesamten Intensitätsspektrum einsetzbar zu sein – und das in allen klimatischen und geografischen Einsatzräumen, von den arktischen Bedingungen des Hohen Nordens bis zur Wüstenhitze im Sahel.

Staatssekretärin Möller probierte sich selbst in einem kleinen Ausschnitt der Spezialgrundausbildung aus und erlebte so hautnah, was es heißt Gebirgsjäger zu sein. Laut Pressemitteilung zeigte sie sich beeindruckt von der ruhigen, fokussierten Professionalität, der umsichtigen Selbstständigkeit des Übungsauftrages und der vertrauensvollen Kameradschaft, mit der im unwegsamem Gelände Hand in Hand gearbeitet wurde. Beim Gelöbnis äußerte sie sich in ihrer Rede auch öffentlich entsprechend.

− red