Gute Nachrichten rechtzeitig zu Ostern: Die Wetterprognose ist gut, der Temperaturtrend zeigt deutlich nach oben. Das Gradierhaus im Königlichen Kurgarten in Bad Reichenhall kann somit am Gründonnerstag wieder in Betrieb genommen werden, kündigte die Staatsbadverwaltung am Dienstag an.
Die Dornenbüsche an den Gradierwänden werden von den Mitarbeitern des Liegenschaftsservices der Staatsbad GmbH jedes Jahr in den Wintermonaten ausgetauscht. Auch im Gebälk sind regelmäßig Renovierungen notwendig. „Je milder die Wintermonate, desto besser für uns, weil dann wenig Winterdienst anfällt und Arbeiten am Gradierhaus ohne Zeitdruck erledigt werden können“, sagt der Geschäftsführer Dirk Sasse.
Rückfall zu kalter Witterung mit strengem Frost nicht erwartet
Während in einem normalen Winter im März im Königlichen Kurgarten durchaus noch Schnee liegen kann, war das dieses Jahr nur sehr selten der Fall, im Gegenteil, es blüht überall schon. Derzeit erwartet Sasse keinen Rückfall zu einer kalten Witterung mit strengem Frost. „Dann wäre eine Inbetriebnahme des Gradierhauses nicht möglich, weil die feine Sole an den Ästen gefrieren und die Dornenwände aneisen würden.“ Dadurch könne wiederum die Statik des Gebäudes überlastet werden und Eisbrocken auf Besucher herabstürzen. Bei Temperaturen unter dem kritischen Frostpunkt von vier Grad muss die Anlage kurzfristig außer Betrieb genommen werden. Auf der Internetseite www.bad-reichenhall.de wird daher laufend und aktuell über die Betriebszeiten informiert. Laut Studien reinigt die Alpensole-Luft des Bad Reichenhaller Gradierwerkes die Atemwege, sie wirkt entzündungshemmend und befeuchtet die Bronchien. Atem-Schleimhäute schwellen ab, regenerieren und werden besser durchblutet.
− red
