Mehr als 4000 Besucher
Ramsauer Fasching: Narren machen das Bergsteigerdorf unsicher

11.02.2024 | Stand 12.02.2024, 9:29 Uhr

Jede Menge los war am Wochenende in der Ramsau. Der Faschingsumzug war zuvor teilweise verlegt worden – wegen „geologischer Probleme“. − Fotos: privat

Als Bartgeier verkleidete Narren sieht man nur beim Fasching: Mehr als 4000 Mitwirkende haben am Wochenende den ganzen Samstag in der Ramsau Fasching gefeiert. Das Bergsteigerdorf war den Tag über für den Verkehr gesperrt.

Los ging es schon früh morgens. Die ersten Teilnehmer trafen sich bereits um 7 Uhr, um sich in den Faschingszug einzureihen. Der war verlegt worden, weil die Gemeinde wegen Felssturzgefahr einen Teil der Straße sperren musste (wir berichteten). Im Fokus der Zuschauer standen die gebastelten Wagen und die vielen Kostümierungen, die für Eindruck sorgten.

Faschingszug liefert stundenlange Gaudi

Wilde Affen, ein Ex-Präsident, der als Bürgermeister kandidiert, und viele Motto-Verkleidungen überzeugten beim stundenlangen Faschingszug, der bei der Ramsauer Kirche startete und dann bis zum großen Kreisverkehr weiterzog.

Mit viel Musik und unter Einsatz von so mancher bunter Rauchgranate ging es durch den Ort. Teils auf Bollerwagen, in überdimensionalen Wikingerschiffen und mit mobilen Gefängnissen, die den „Eheknast“ zum Thema hatten. Teils unter Jubel und Applaus wurden die Mitmachenden willkommen geheißen.

Für Verpflegung war gesorgt: Im Ort gab es an mehreren Ständen Essen und Trinken. Später konnten die Teilnehmer gemeinsam auf einem dafür vorgesehenen Parkplatz bis in die Abendstunden feiern. Zu tun gab es für die Polizei auf telefonische Anfrage nichts: „Es blieb alles ruhig“, sagte ein Polizeibeamter.

− red