Selbstbewusster Auftritt
Neue Halle bringt Erfolg zurück: SVO-Volleys feiern wichtige Heimtriumphe gegen Forsting-Pfaffing und Vaterstetten

22.01.2024 | Stand 22.01.2024, 18:00 Uhr

Szene aus dem Duell zwischen dem SVO und den Damen vom TSV Vaterstetten (grüne Trikots), das die Gastgeberinnen aus dem Rupertiwinkel klar mit 3:0 für sich entschieden. − Foto: Verein

Die Volleyballerinnen des SV Oberteisendorf haben ihr Heimspieldebüt in der Bezirksklasse generalsanierten Schulturnhalle mit zwei nahezu ungefährdeten Siegen gekrönt. Sowohl der Spitzenreiter SV Forsting-Pfaffing (3:1) als auch die Damen vom TSV Vaterstetten (3:0) mussten in den Duellen mit dem SVO die drei Punkte im Rupertiwinkel zurücklassen.

In Abwesenheit ihres Trainers Daniel Uhrich, der seiner Frau Marina bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes beistand, kamen die Gastgeberinnen gegen den favorisierten SV Forsting-Pfaffing mit voller Wucht in die Partie. Ehe die Gäste ins Spiel gefunden hatten, war der erste Satz mit 25:12 für das Heimteam schon erledigt. Erst im zweiten Durchgang agierten die Damen aus dem Altlandkreis Wasserburg auf Augenhöhe und entschieden diesen knapp mit 27:25 für sich.

Satz drei war wiederum wieder ein Abbild der ersten Runde. SVO-Stellerin Julia Brookmann setzte mit ihren präzisen Zuspielen immer wieder die Angriffslinie um Tina Fuchs und Biljana Bubonja erfolgreich ein, so dass ein folgerichtiges 25:17 zu Buche stand. Ein wahrer Nervenkrimi bahnte sich dann zum Ende des vierten Durchgangs an. Forsting-Pfaffing zog zwischenzeitlich auf 22:16 beziehungsweise 23:18 davon. Alle dachten bereits an einen fünften Satz, nur die Truppe von Trainervertreterin Isabella Ottenschläger hatte offenbar keine Lust auf eine Tiebreak-Entscheidung. Mit großer Moral, Kampfgeist und überlegten Angriffen holten sie Zähler um Zähler bis zum 25:23-Satzsieg und machten damit den Deckel auf die Begegnung.

Vaterstetten kommt nicht zurecht

Im zweiten Duell des Tages gaben die Vaterstettnerinnen als aktueller Rangvierter ihre Visitenkarte ab. Das vergleichsweise junge Team aus dem östlichen Vorort der Landeshauptstadt kam mit dem Oberteisendorfer Parkett jedoch überhaupt nicht zurecht. Der SVO spielte seine Erfahrung mit überlegten Angriffen aus und kam im ersten Satz schnell zu einem 25:14-Erfolg. Lediglich in der zweiten Runde zeigte sich Vaterstetten präsenter und hatte den Satzausgleich beim Zwischenstand von 23:17 und 24:23 zum Greifen nahe. Die Gastgeberinnen kämpften sich jedoch erneut zurück und stellten mit dem 26:24 zwischenzeitlich auf 2:0.

Im dritten Durchgang agierten die Gäste sichtlich geknickt vom kurz zuvor verpassten Erfolg. Oberteisendorf spielte aus einer sicheren Abwehr um Nathalie Seidl, Cäcilia Brunner und Libero Helene Guilmot heraus und kam nach Brookman-Zuspielen zu teilweise sehenswerten Angriffspunkten. Folgerichtig stand am Ende ein 25:13 sowie ein ungefährdeter 3:0-Heimsieg zu Buche.

Das abschließende Duell der beiden Gästeteams entschied Tabellenführer Forsting-Pfaffing knapp mit 3:2 für sich und konnte so wenigstens zwei Punkte sichern. „Wir brauchen einfach unsere Halle, dann läuft’s gleich viel besser. Im Gegensatz zu den Spielen vor dem Jahreswechsel sind wir viel selbstbewusster aufgetreten“, zeigte sich Abteilungsleiterin Seidl für den weiteren Saisonverlauf zuversichtlich.

Nun stehen für die Oberteisendorferinnen erst einmal zwei Auswärtsspieltage im Februar in Kirchweidach an, ehe das Team am 24. Februar beziehungsweise 16. März wieder auf die Heimstärke zum Saisonabschluss hoffen darf.

− red