Verstärkte Schleierfahndungskontrollen führte die Grenzpolizeiinspektion Piding zusammen mit den Burghauser Kollegen auf der A8 am Sonntag zwischen 18 bis 23.30 Uhr im Bereich Angerer Berg durch.
Insgesamt wurden dabei 79 Fahrzeuge verschiedener Nationalitäten, die mit 178 Personen besetzt waren, kontrolliert. Hierbei konnten verschiedene Straftaten aufgedeckt werden. Bei einem bulgarischen Kleintransporter wurde festgestellt, dass einer der Insassen, ein moldawischer Staatsangehöriger, die maximale Aufenthaltsdauer um fast 50 Tage überschritten hatte und sich somit illegal im Bundesgebiet aufhielt. Nach der Anzeigenaufnahme wegen des Verstoßes nach dem Aufenthaltsgesetzes, konnte der Moldauer die Heimreise wieder antreten, jedoch wird ihm die gerichtliche Entscheidung nachgereicht.
Ein 36-jähriger rumänischer Fahrer führte in einem Fach unterhalb des Lenkrads einen Schlagring mit integriertem Einhandmesser mit sich. Der verbotene Gegenstand unterliegt dem Waffengesetz, weshalb dieser von den Beamten sichergestellt wurde. Nach der Anzeigenaufnahme und der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung von 300 Euro konnte der Beschuldigte seine Fahrt fortsetzen. Im weiteren Verlauf der Kontrollen konnten die Anschriften von zwei Personen ermittelt werden, nach denen deutsche Staatsanwaltschaften mit Aufenthaltsermittlungen aufgrund verschiedener Delikte suchten. Laut Polizei verhielten sich die Autofahrer verständnisvoll gegenüber den Beamten.
− red
