Rodelbahn nicht weg zu denken
Direktkandidaten für die Landtagswahl stellen sich vor, heute: Franz Farthofer (FDP)

22.09.2023 | Stand 22.09.2023, 17:00 Uhr |

„Der Ausbau der Energieinfrastruktur muss jetzt kommen“, sagt Franz Farthofer. − Foto: privat

Was haben Sie sich für eine mögliche Zeit im Landtag vorgenommen?
Franz Farthofer: Sollte ich in den Landtag gewählt werden, habe ich mir vorgenommen, die Bürokratie und Verfahrensweisen in Bayern zu vereinfachen und dadurch zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist Vereinfachung von Vorschriften, der Abbau von Doppel- und Dreifach-Zuständigkeiten und vor allem die Digitalisierung der Verfahren.

Es braucht keine eigene Bayern-ID. Meiner Meinung nach sollte die einheitliche Bundes ID-Nr. für alle relevanten Vorgänge in der ganzen BRD genügen.

Daneben würde ich mich einsetzen, dass die dringende Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten bayernweit für jede Schülerin und jeden Schüler umgesetzt wird.

Welches konkrete Projekt für das Berchtesgadener Land, auf das der Landtag Einfluss nehmen kann, liegt Ihnen am meisten am Herzen?
Farthofer: Das Projekt für das Berchtesgadener Land, das mir am meisten am Herzen liegt, ist der zügige Wiederaufbau der Kunsteisbahn am Königssee. Gerade für die Nachwuchsförderung bei uns, ist die Rodelbahn nicht weg zu denken. Das sportliche Aushängeschild unseres Landkreises.

Was macht Ihnen derzeit in Bayern bzw. Berchtesgadener Land die größten Sorgen?
Farthofer: Die größten Sorgen machen mir der Energiepreis und der Fachkräftemangel für unsere heimischen Betriebe. Bayern muss Fachkräfte auch aus dem Ausland anwerben und generell auch bezahlbaren Wohnraum schaffen. Der Ausbau der Energieinfrastruktur muss jetzt kommen. Wir wollen, dass unsere Betriebe überleben können, damit auch wir eine Zukunft haben.

Wie bereiten Sie sich auf eine mögliche Arbeit im Landtag vor?
Farthofer: Unabhängig von einer möglichen Arbeit im Landtag, informiere ich mich bei Bürgern und Unternehmen über ihre Sorgen und Ideen. Aus eigener Erfahrung als Arbeitnehmer aber auch als Mitglied eines kleinen Familienunternehmens kann ich diese gut nachvollziehen und einordnen. Ich möchte dafür sorgen, dass vernünftige Lösungen für die dringendsten Probleme gefunden werden.

Wo und wie sind Sie im Landkreis am liebsten unterwegs?
Farthofer: Im gesamten Landkreis gibt es schöne Plätze, die ein Besuch wert sind. Leider geht dies oftmals auf Grund von fehlenden Infrastruktur nur mit dem Auto. Am liebsten ist mir das Bergpanorama vom Rossfeld aus.


Die Fragen stellte: Max Klapper

• Mehr Infos zur Landtagswahl finden Sie online unter www. pnp.de/landtagswahl.

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