Stau auf A1 und Zufahrtsstraßen
Brand bei bekanntem Salzburger Designer-Outlet: Zwölf Verletzte und 200 Evakuierte

02.05.2024 | Stand 02.05.2024, 17:14 Uhr

Das Outlet-Center ist weit über Salzburg hinaus bekannt.

Beim weit über Salzburg hinaus bekannten Designer-Outletcenter in Wals ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Über 100 Einsatzkräfte waren vier Stunden lang im Dauereinsatz. Es gab Verletzte.



Zwölf Verletzte mit Symptomen einer leichten Rauchgasvergiftung, über 200 evakuierte Mitarbeiter und lange Staus auf den Zufahrtsstraßen und der A1: Das waren die Folgen eines Brandes auf dem Gelände des weit über die Region hinaus bekannten Designer-Outlets im österreichischen Wals am Donnerstagvormittag.

Kunden waren nicht betroffen



Kunden waren nicht betroffen, weil das Feuer bereits vor Ladenöffnung in einem Verbindungsgang zwischen dem Designer Outlet und der Zentrale einer Drogeriekette ausgebrochen war. Die Brandursache ist bislang unklar, das Landeskriminalamt und ein Brandsachverständiger ermitteln. Das Einkaufszentrum war während des Einsatzes, der sich über vier Stunden zog, geöffnet. Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab.

Höchste Alarmstufe



Gegen neun Uhr war der Alarm über eine Brandmeldeanlage eingegangen, wie ein Sprecher der Feuerwehr erklärte. Im Einsatz waren 128 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wals, Viehhausen, Siezenheim, Großgmain, Fürstenbrunn sowie die Berufsfeuerwehr Salzburg. Mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte war die Alarmstufe auf die höchste Stufe (4) erhöht worden.

200 Mitarbeiter mussten evakuiert werden



Während der Betrieb im Outlet ungestört und ohne jede Gefahr vonstatten gehen konnte, musste das Wals-Center evakuiert werden. Darin befinden sich unter anderem die Europazentrale einer Drogeriekette, Büros vom Land Salzburg sowie eine Filiale eines Fast-Food-Restaurants. Mehr als 200 Mitarbeiter mussten ihre Arbeitsplätze daher verlassen, berichten die „Salzburger Nachrichten“.

Gegen 13 Uhr war der Brandeinsatz beendet worden, doch für den Nachmittag wurde noch eine Brandwache mit zwei Fahrzeugen abgestellt. Die Belüftungsmaßnahmen liefen weiter.