Arbeiten am Geh- und Radweg
Ausbau der Aschauerweiherstraße in Bischofswiesen soll spätestens Ende Juni fertig sein

08.05.2024 | Stand 08.05.2024, 5:00 Uhr

Baustelle am Geh- und Radweg entlang der Natursteinmauer. − Foto: Robert Rudolphi

Der Ausbau der Aschauerweiherstraße in Bischofswiesen (Berchtesgadener Land) soll spätestens Ende Juni abgeschlossen sein. Das teilt Martin Bambach, Baudirektor des Staatlichen Bauamts Traunstein, auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern mit.

Einschränkung auf dem Geh- und Radweg



Die Straße ist seit Oktober 2023 in beide Richtungen wieder befahrbar. Dennoch stehen Restarbeiten an.Wer auf der Staatsstraße 2100 am Naturbad Aschauerweiher vorbeifährt, sieht auf Höhe der Natursteinmauer eine Baustelle.

Der Geh- und Radweg entlang der Stützkonstruktion war bisher eingeschränkt, weil dort am Steinversatz der Stützmauer gearbeitet werden musste. Dieser Vorgang ist nahezu erledigt. In der kommenden Woche soll – bei entsprechender Witterung − die Asphaltdeckschicht auf dem Geh- und Radweg aufgebracht werden.

Rasengittersteine und Fahrbahnmarkierung anlegen



Was auch noch fehlt, ist eine Fahrbahnmarkierung auf dem Abschnitt zwischen dem Freibad und der Zufahrt Maria Gern. Dies war bisher nicht möglich, weil es die Witterung im vergangenen Jahr nicht mehr zugelassen hatte, wie Bambach mitteilt.

Darüber hinaus müssen in diesem Bereich Rasengittersteine als Bankett eingebaut werden. „Sobald dies in den kommenden Wochen umgesetzt wurde, wird auf gesamter Länge markiert“, so die Auskunft.

Gravierende Einschränkungen nicht mehr erforderlich



Zudem legen die Bauarbeiter Leiteinrichtungen an, um Amphibien auf ihrem Weg zu Laichgewässern zu schützen. „Gravierende Einschränkungen werden aller Voraussicht nach nicht mehr erforderlich sein“, lässt der Baudirektor wissen. Ein Termin für eine Verkehrsfreigabe wird zurzeit für den Juli abgestimmt.

Kreisverkehr seit einigen Monaten befahrbar



Vom neuen Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 30 Metern durften sich die meisten Verkehrsteilnehmer in den vergangenen Monaten ein eigenes Bild machen. Gegner des Bauprojekts kritisierten im Vorhinein den neuen Kreisel für die Abzweigung Rostwaldstraße, der nach ihrer Auffassung zu überdimensioniert ist und einen vehementen Eingriff in die Natur darstellt.

„Wir sahen bereits vor der Baumaßnahme ausreichend Argumente, die für einen Kreisverkehr anstelle einer üblichen Einmündung mit Linksabbiegespur gesprochen haben“, so Bambach. Einer der Gründe war die Unfallhäufung, insbesondere in der damals engen Kurve an der Abzweigung Rostwaldstraße.