Ainringer Schnalzer gründen Förderverein

Trainer Paul Althammer ist Vorstand

20.04.2024 | Stand 20.04.2024, 19:00 Uhr
Andreas Pils

Bürgermeister Martin Öttl mit der Vorstandschaft (von links) Xaver Wiesbacher (Schriftführer), Markus Dusch (2. Vorsitzender), Paul Althammer (Vorsitzender) und Michi Reischl (Kassier). − Foto: Andreas Pils

Die Gründungsversammlung des „Fördervereins des Schnalzervereins Ainring“ (Landkreis BGL) wurde im Gasthaus Hahnei Huaba abgehalten. Zweck des Vereins sind die Erhaltung alten heimatlichen Brauchtums und die Jugendförderung durch die ideelle und finanzielle Unterstützung des Schnalzervereins Ainring.

Mehr als 40 Personen waren anwesend und wählten einstimmig Paul Althammer zum Vorsitzenden. Der jährliche Beitrag wurde auf zehn Euro festgelegt. Im Namen des Schnalzervereins Ainring begrüßte Vorstand Martin Seidl die Gäste und übergab das Wort an Versammlungsleiter Peter Edfelder junior. „Ein Förderverein ist die Basis, dass man Leute gewinnen kann, die helfen können. Man kann Helfern schnell einsagen und eine Verbundenheit haben, einfach eine größere Motivation“, so Edfelder. Er wies darauf hin, dass es in der Gemeinde bereits Fördervereine bei den Musikern und Trachtlern gebe.

Jeder Anwesende hatte schriftlich die Satzung vor sich liegen und Peter Edfelder las daraus die Textpassagen vor. Der Verein führt den Namen „Förderverein des Schnalzervereins Ainring“ und soll in das Vereinsregister eingetragen werden. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch Beiträge und Beschaffung von Finanzmitteln, zum Beispiel Spenden, und die Unterstützung der Arbeit des Schnalzervereins Ainring. Dazu gehören etwa Bereiche wie Pflege des Aperschnalzens, des Drischldreschens, Erhaltung heimatlicher Kleidung, Pflege der Volksmusik und des Volksliedes, die Jugend mit den Grundsätzen der Heimat- und Brauchtumspflege vertraut zu machen, Abhaltung von Brauchtumsveranstaltungen, Vermittlung von Kenntnissen des Aperschnalzens und des Drischldreschens, heimatliche Beratung in Tracht, Brauchtum, Volkslied und Volksmusik.

Der Verein sei gemeinnützig und Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Die Organe des Fördervereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Die Abwägbarkeiten sowie die Posten des Vorstands sind ausführlich in der Satzung beschrieben, ebenso Rechnungsprüfung und Auflösung des Fördereins. Es wurden beim Verlesen so manche Zwischenfragen gestellt, wer etwa gefördert werden soll. Grundsätzlich gehe es in erster Linie um die Jugend, so ab sechs Jahre, und man wolle auch die Eltern im Boot haben. Bei der Abstimmung nahm die Versammlung die Satzung einstimmig an.

Trainer Paul Althammer erklärte, die Kinder zahlen beim Schnalzerverein keine Beiträge und die Jugendtrainer sehen den Hauptgrund, daher einen Förderverein zu gründen. Jeder können dem Förderverein beitreten. Zur Wahlleitung wurde anschließend Bürgermeister Martin Öttl gebeten, für den eine Vereinsgründung eine Premiere war. Souverän löste er diese Aufgabe. Versammlungsleiter Peter Edfelder betonte, dass die Vereinssatzung gerade zur Prüfung beim Finanzamt sei.

Abschließend bedankte sich Paul Althammer bei der Vorstandschaft und erläuterte, man möchte mit viel Freude und Engagement die Aufgabe angehen.