Skibergsteiger auf dem Podest
25. Nachtaufstiegsrennen ins Rofan am Achensee: Johannes Kumeth und Stephan Tassani-Prell stark

10.02.2024 | Stand 10.02.2024, 11:00 Uhr

Das M50-Podest des 25. Nachtaufstiegsrennens am Achensee mit Johannes Kumeth (2.) vom SC Anger (von links), Sieger Marc Hartmann und Stephan Tassani-Prell (3.) vom SC Ainring. − Foto: privat

Beim 25. Nachtaufstiegsrennen ins Rofan am Achensee haben sich die heimischen Skitourenläufer gut in Szene setzen können. „Leider musste die Strecke aufgrund des Schneemangels von normalerweise 1000 auf 550 Höhenmeter verkürzt werden“, berichtet Stephan Tassani-Prell aus Freilassing.

Kurios war, dass zunächst alle etwa 60 Teilnehmer mit der Rofan-Seilbahn ins Ziel zur Erfurter Hütte auf knapp 2000 Metern gebracht wurden, ehe gemeinsam zum Start an der Schneegrenze in der Nähe der Buchauer Alm abgefahren wurde. Nach einer kurzen „Auffellpause“ erfolgte der eigentliche Start. Die Strecke führte auf einer bestens präparierten Skipiste – mit Fackeln beleuchtet – zum Gschöllkopf und nach einer kurzen, rasanten Fellabfahrt per Zielsprint hinauf zur Erfurter Hütte.

Sehr gut in Form zeigte sich der Wahl-Inzeller und Top-Ultra-Trailläufer Alexander Westenberger als Gesamtdritter in 22:07 Minuten, geschlagen lediglich vom ehemaligen Olympiasieger im Skilanglauf, Christian Hoffmann (20:21), und Josef Huber (21:50). Die heimischen Altersklassen-Athleten überzeugten: Der Berchtesgadener Peter Sunkler aus der Oberau wurde in 24:26 Minuten sehr guter M40-Dritter, sein Vereinskamerad David Selbach vom „La Sportiva Mountain Attack-Team“ in 27:59 Minuten guter Sechster.

In der M50-Klasse schafften es sogar zwei heimische Skibergsteiger aufs Podest: Johannes Kumeth (SC Anger) wurde in 25:31 Minuten Zweiter vor seinem Spezl Tassani-Prell (SC Ainring), der sich in 26:16 Minuten wie im Vorjahr über Rang 3 freute. Der Salzburger Sigi Scherer (29:39 Minuten) sicherte sich Platz 2 der M60-Kategorie, während seine Nichte Anna (30:31) Dritte der Damen-Hauptklasse wurde. Schnellste Dame war hier die 24-jährige Luisa Paller (26:46). Für Sunkler, Kumeth und Tassani-Prell war’s nach erfolgreichen Teilnahmen am Gernkogl-Vertical beziehungsweise Zwieselalm-Aufstieg, dem Asitz Vertikal, dem Mountain Attack Tour Race in Saalbach und der Erztrophy in Werfenweng das fünfte Rennen in Folge.

− bit