Ein(e) Unbekannte(r) hat aus dem Werbebanner der CSU in der Erhartinger Straße das lebensgroße Konterfei von Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst konturgenau herausgeschnitten. Wer das lebensgroße Bild des Stadtoberhauptes brauchen konnte, ist unklar. Der Bürgermeister jedenfalls hat es locker gesehen. Die Sache sei am Samstag aufgekommen, sagte er auf Nachfrage des Anzeigers. Da war man gerade am Info-Stand und mutmaßte, bei wem der Bürgermeister nun wohl überm Bett hängen werde oder ob das, wie früher auch schon geschehen, eine Gaudi für einen Geburtstag sein sollte. Irgendwie kam dann die Idee auf, eigentlich müsse Windhorst sich jetzt die ganze Zeit da reinstellen – und prompt war das Motiv für das Foto da. Bei aller Gaudi: Es handelt sich um eine Sachbeschädigung. Anzeige wird man aber nicht erstatten, sagte Windhorst. Im Gegensatz zu früheren Wahlkämpfen sei es heuer sehr erfreulich, dass es nur ganz wenige mutwillige Beschädigungen der Wahlplakate gebe. Die meisten Beschädigungen an Wahlplakaten seien durch die Stürme entstanden.
− ina
