Burgkirchen/Alz
Umspannwerk soll modernisiert werden

Dazu gehört ein Neubau der ankommenden 220-kV-Leitung – Nächste Woche Bodenuntersuchung

12.06.2020 | Stand 20.09.2023, 5:57 Uhr

Das Umspannwerk Pirach ging 1950 in Betrieb und wurde 1973 letztmalig in größerem Umfang modernisiert. Die turnusgemäße Modernisierung einer solchen Anlage steht alle 40 bis 50 Jahre an. So lange ist auch die übliche technische Lebensdauer eines Transformators. −Foto: Gerlitz

Die Firma TenneT plant einen groß angelegten Umbau des so genannten Umspannwerks Pirach zwischen Peterhof und Straß (Gemeinde Burgkirchen/Alz). Zur Vorbereitung soll in der kommenden Woche der Baugrund untersucht werden.

Die TenneT strebt die grundlegende Modernisierung des Umspannwerks unabhängig vom geplanten Neubau der "Strom-Autobahn" an. Die bestehende 220-kV-Stromleitung soll im nächsten Jahr eine neue "Einschleifung" bekommen, so Pressesprecher Markus Lieberknecht. Dafür werde ein jetzt im Nordosten 150 Meter entfernt stehender Mast entfernt und voraussichtlich in nur noch 30 Meter Entfernung neu errichtet. Das bestehende "Rangierportal" soll ersatzlos abgebaut werden.

Mit Bohrungen in eine Tiefe von bis zu sechs Metern will TenneT sicherstellen, dass der Boden für den gefahrlosen Aufbau der Mastfundamente geeignet ist. Dafür soll nächste Woche eine Bodenuntersuchung mittels Kleinbohrgerät beginnen. Zum Einsatz kommt laut Pressesprecher ein Gerät für unverrohrte Kleinrammbohrungen.

Zwei Standorte werden beprobt (neuer Mast 1 und alter Mast 2). "Ein neuer Mast wird voraussichtlich im Sommerhalbjahr 2021 errichtet, der alte Mast 1 wird abgebaut", so Lieberknecht.

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