Der Maibaum gehört zum bayerischen Ortsbild. Doch im ganzen Land zwingt die Corona-Pandemie die brauchtumspflegenden Vereine dazu, ihre Pläne für Maibaumfeste zu verwerfen. So auch in der Gemeinde Burgkirchen/Alz. Kein Verein bereitet sich hier noch auf eine Mai-Feier vor.
Beim Trachtenverein Burgkirchen/Alz hatte es Anfang März noch Hoffnungen auf ein Fest im Wonnemonat Mai in irgendeiner Form gegeben. Noch dazu hatte sich im März ein edler Spender für das heurige Brauchtumszeichen gemeldet. Die gestiftete, fast 60 Jahre alte Fichte hat eine stattliche Stammlänge: über 25 Meter.
Mittlerweile ist klar, dass es ein zünftiges Maibaum-Aufstellen am kommenden Samstag, 1. Mai, nicht geben kann. Denn die Lockdown-Maßnahmen sowie die Gültigkeit der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung sind bis einschließlich 9. Mai verlängert worden.
Die Vorstandschaft des Trachtenvereins hält auf jeden Fall daran fest, den gestifteten Maibaum in diesem Jahr noch aufzustellen. "Wir müssen optimistisch denken", bekräftigt Vorsitzender Klaus Berreiter. Wie er mitteilte, entschloss sich die Vorstandschaft, ein Baumfest als Alternative zum Waldfest zu planen. Bekanntlich ist es beim Burgkirchner Trachtenverein üblich, am 4. Juli ein Waldfest zu feiern.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen-Hirten hat in der Vergangenheit immer wieder Maibäume vor dem Gerätehaus in Neukirchen/Alz aufgestellt. Doch in diesem Jahr wird kein Maibaum aufgestellt werden.
In der Mitte von Hirten steht ein Maibaum mit allen Tafeln; die werden hier im Winter nicht abgenommen. Ein Kreis von engagierten Hirtnern hatte es in der Vergangenheit immer wieder in die Hand genommen, Maibaumfeste zu organisieren. Doch in diesem Jahr sind keine Aktivitäten rund um den Hirtner Maibaum geplant.
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