Umstritten war das Bauvorhaben von Anfang an, jetzt zeigt sich, dass der Plan, am Hechenberg mehrere Wohnhäuser zu bauen, noch deutlich komplizierter sein könnte als vermutet. In der jüngsten Bauausschusssitzung bezweifelten einige Stadträte gar, dass das Vorhaben überhaupt realisiert werden kann.
Wie mehrfach berichtet, plant die Bavaria Bau & Boden GmbH, am Hechenberg unweit der Kümmernis vier Wohnhäuser in zwei Reihen zu errichten. Bei insgesamt 4800 Quadratmetern Grund ergäben sich großzügige Areale in traumhafter Lage. Doch das Vorhaben ist seit Bekanntwerden vor über einem Jahr umstritten.
So mussten die Bauwerber ihr Gesuch bereits von einst sechs auf mittlerweile nur noch vier Häuser zusammenstreichen. Und auch danach blieben Bauchschmerzen bei Verwaltung und Stadträten. Seitdem hat die Stadtverwaltung seitenweise Stellungnahmen und Einwände zusammengetragen. Hauptproblem ist die Lage am Hang. Schon der Bau der vier Häuser würde so wohl zur Herkulesaufgabe. Schließlich müsste die Baustelle sowohl über die Burgkirchener und die Eichendorff-Straße abgewickelt werden als auch über die enge Waldstraße. Kopfschmerzen bereitet Planern und Stadträten die spätere Anbindung der Häuser. Für die oberen beiden soll die enge Waldstraße verlängert werden. Dafür aber müsste nicht nur ein Teil des oberhalb liegenden städtischen Waldes gefällt werden, es bräuchte wohl auch stabilisierende Eingriffe in den Hang selbst.
Fraktionsübergreifend einig war man sich im Ausschuss darüber, dass die Komplexität des Vorhabens keinen Schnellschuss erlaubt.
− ckl
Mehr dazu lesen Sie am 4. Juni im Burghauser/Alt-Neuöttinger Anzeiger.
