Mit Software-Problemen hatte eine Coronatest-Firma in Burghausen (Landkreis Altötting) am Mittwoch zu kämpfen.
Die Corona-Thematik ist wieder ein Stück weit präsenter in der Stadt: Von den beiden Burghauser Gymnasien waren Abschlussschüler dieser Tage auf der griechischen Insel Korfu unterwegs, wo es Infektionen unter dort urlaubenden Schülern aus anderen Städten gab. Dementsprechend hat der Leiter des "Kumax", Christian Wagner, veranlasst, von allen Gästen der Entlassfeier im Stadtsaal am Freitag entweder ein negatives Corona-Testergebnis oder den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes zu verlangen.
Dem wollte ein Elternteil am Mittwoch nachkommen und sich in der von Vitolus neu ins Leben gerufenen Teststation im Bürgerhaus anmelden. "Online war das aber nicht möglich und die telefonische Hotline war nicht besetzt", schildert die Frau. Sie schickte eine Mail an Vitolus: Warum kann man sich nicht anmelden? "Das liegt daran, dass das Testzentrum Burghausen leider nicht mehr betrieben wird", so die Antwort. Teilweise richtig, denn seit Anfang Juli haben sowohl die Einrichtung im Hallenbad, als auch die Teststraße in der Messehalle geschlossen. Überraschend ist aber: "Leider wird auch kein weiteres Testzentrum von uns in der der Nähe betrieben." Dabei sollte doch der Betrieb im Bürgerhaus seit Dienstag laufen, hatte die Stadt vermeldet.
Diese leistet auch Aufklärung: Es habe Software-Probleme bei Vitolus gegeben, deswegen habe man sich online nicht anmelden können. Seit Mittwochmittag funktioniert es jedoch wieder. Und die falsche Auskunft? "Da ist uns ein Fehler unterlaufen. Das bitten wir zu entschuldigen", heißt es seitens Vitolus aus München.
− ala
