Die Trasse Dorfen war auf erhöhten Verkehrslärm untersucht worden. Die Gutachter fanden keine Anhaltspunkte, dass es bauliche Mängel oder unsachgemäße Schutzmaßnahmen an der A94 gibt.
Es war eines der Aufregerthemen 2020 in den Landkreisen Altötting und Mühldorf abseits der Corona-Pandemie: die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Trasse Dorfen der A94. Ministerpräsident Markus Söder hatte sich im Januar 2020 breitschlagen lassen und auf der Autobahn, die gerade einmal gut drei Monate unter Verkehr war, über seine Ministerien und Behörden Tempo 120 verhängen lassen. Der Grund waren Klagen der Anwohner der A94 zwischen Heldenstein und Pastetten über Verkehrslärm und angeblich unsachgemäß bzw. ungenügend ausgeführte Schutzmaßnahmen.
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Das Tempolimit wurde im September vom Verwaltungsgericht als unrechtmäßig kassiert. Die Lärmschutzmaßnahmen dagegen entsprechen den Vorgaben, wie am Dienstag im Verkehrsausschuss des Landtags berichtet wurde.