Es war auch für Oldtimerfans eine lange Durststrecke: Zwei Jahre lang hatten sie nahezu keine Möglichkeit, ihre gepflegten und sorgsam gehegten Fahrzeuge zu präsentieren. Schließlich genießt man auch die Bewunderung der Betrachter. Am Sonntag nun hatte diese Durststrecke endlich ein Ende. Das seit Februar in der Vorbereitung stehende Oldtimertreffen mit Teilemarkt der Oldtimerfreunde Mühldorf e.V. konnte nach 2019 endlich wieder stattfinden.
Und auch Petrus hatte ein Einsehen, waren doch die Prognosen für Sonntag alles andere als erfreulich. Letztlich blieb es bei einem kräftigen Schauer in den Morgenstunden, der jedoch schon bald den ersten Sonnenstrahlen wich. Mit diesen strömten Oldtimerbesitzer und Besucher gleichermaßen auf das Gelände, so dass auch beim Vorsitzenden des Clubs, Hans Freier, die Sorgenfalten einem Lächeln wichen.
Schließlich wurden etwa 6000 Besucher gezählt, darunter auch viele aus dem Landkreis Altötting. Sie konnten im weiten Rennbahnoval an die 1000 Fahrzeuge bewundern, die alle älter als 30 Jahre waren. Es herrschte ein bunter Mix aus Gebrauchsfahrzeugen, Zweirädern und Edelkarossen. Zudem boten an die 350 Aussteller Ersatzteile und Zubehör in Hülle und Fülle an, so dass so manch einer das lang gesuchte Teil für seinen Oldtimer mit nach Hause nehmen konnte.
Für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte in souveräner Manier ein etwa 50 Personen zählendes Team der Oldtimerfreunde Mühldorf.
− wag
Da schlägt das Herz höher: Bullyparade auf der Rennbahn.
Beachtlich: 1935 ist das Baujahr des Riley Monza von Adam Holzner.
Ob die Ski oder der VW Käfer älter waren, ließ sich nicht ermitteln
