Die Grünen sind mit der Größe der PV-Anlage auf dem Feuerwehrgerätehaus in Piding nicht einverstanden. Die Energieagentur Südostbayern habe mit ihrer "schlechten" Beratung die Entscheidung des Gemeinderats beeinflusst.
Piding steige beim Ausbau der erneuerbaren Energien voll auf die Bremse, obwohl "allen klar sein müsste, dass wir unsere Abhängigkeit im Energiesektor von Russland aber letztlich auch von den arabischen Staaten nur werden verringern können, wenn wir selbst mehr Energie erzeugen". PV-Strom sei nicht nur eine einfache, effiziente und erprobte Technologie, sondern gehe auch mit niedrigen Stromgestehungskosten einher. "Das sollte inzwischen auch in der Energieagentur Südostbayern GmbH angekommen sein."
Wie Geschäftsführerin Bettina Mühlbauer auf Anfrage bei der Energieagentur Südostbayern erklärt, habe die Landkreistochter eine "Doppelrolle". Sie erarbeite ihre Vorschläge zum einen im Interesse der Kommunen und betrachte dabei die Kosten mit. Zum anderen binde sie die Klimaschutzziele des Landkreises, erneuerbare Energien auszubauen, mit ein.