Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man es als Mammutaufgabe bezeichnet, was die vielen verschiedenen Protagonisten in der vergangenen Woche zu leisten hatten: Binnen einer Woche mussten das Team des BR, die Gemeinde Saaldorf-Surheim mit ihren Ortsvereinen und natürlich die Sicherheitskräfte in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Live-Sendung "jetzt red i" auf die Beine stellen. Am Ende gelang dies vortrefflich und die Bilder aus der Mehrzweckhalle Saaldorf konnten am Mittwochabend über die Bildschirme im gesamten Freistaat und darüber hinaus flimmern.
Mit welch heißer Nadel die Produktion gestrickt ist, darüber informierte Gabriele König von der Redaktion Bürgersendungen im BR. Denn eigentlich wäre für die Sendung ein ganz anderes Thema geplant gewesen. Doch dann überschlugen sich bekanntermaßen im südlichen Landkreis die Ereignisse. Das Hochwasser und die Murenabgänge im Talkessel brachten zahlreiche Bewohner um ihre Existenz und forderten sogar Menschenleben. Die Flutkatastrophe veranlasste das Team am Montag der Vorwoche schließlich dazu, die bisherigen Pläne über den Haufen zu werfen und mit einer Sendung aus dem Berchtesgadener Land der Frage auf den Grund zu gehen, wie sich der Freistaat künftig besser vor einem solchen Ereignis schützen kann.