Nachlassende Regenfälle, sinkende Pegeln, Aufräumarbeiten – die Zahl der Einsätze im Landkreis BGL hat sich bei rund 500 eingependelt, die Gefahrenlage bleibt aufgrund der Wettersituation stabil.
Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Weiterhin würden jedoch geologische Untersuchungen stattfinden, um die Gefahr von Hangabrutschen zu bewerten. Die meisten evakuierten Personen konnten wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurück.
Die Aufräumarbeiten werden mindestens noch Tage dauern, schätzt das Landratsamt. "Die Hilfsbereitschaft im Landkreis ist enorm", heißt es in der Mitteilung weiter. Das Landratsamt bittet jedoch darum, von Sachspenden abzusehen. "Wer helfen möchte, kann die Betroffenen über mehrere im Landkreis Berchtesgadener Land eingerichteten Spendenkonten unterstützen."
Das Landratsamt dankt weiterhin allen Helfern. "Die Einsatzkräfte vor Ort sind jedoch weiterhin gut aufgestellt und können die Einsätze derzeit laufend abarbeiten." Unterstützung komme zudem von der Bundeswehr mit 100 Soldaten aus Bischofswiesen.
Unnötige Fahrten weiterhin meiden
Urlaube seien in einigen Regionen möglich, informiert das Landratsamt außerdem. Urlauber werden gebeten, sich direkt bei ihrer Unterkunft zu informieren, ob eine Anreise und der Aufenthalt aufgrund der aktuellen Lage möglich ist. Über die Touristinformationen der Gemeinden könnten Informationen zur Lage bei den Ausflugszielen oder gesperrten Wanderwegen eingeholt werden.
Weiterhin sollten die Bürger die gültigen Straßensperrungen dringend einhalten. Nicht zwingend notwendige Autofahrten sollten nach wie vor ganz vermieden werden. Der Bahnverkehr ist zwischen Bad Reichenhall und Berchtesgaden weiter unterbroche. Derzeit sei noch nicht bekannt, wann die Züge wieder fahren – einige Sanierungsmaßnahmen seien notwendig.
Das Bürgertelefon im Landratsamt ist zwischem 9 und 16 Uhr unter 08651/773151.
− pnp
