Laufen
Diesmal wegen der Ortsumfahrung: Ramsauer zur Rede gestellt

16.09.2021 | Stand 20.09.2023, 23:17 Uhr

Am Infostand vor dem Elektrohaus Salomon erklärte Peter Ramsauer (rechts) seine Sicht der Dinge. Der CSU-Ortsvorsitzende Bernhard Salomon (Mitte) stärkte ihm den Rücken. −Foto: Hannelore Bohm

Nach der Kontroverse um die Zwischenrufe von Stiftsdekan Simon Eibl und dem anschließenden "Maulkorb"kann man CSU-MdB Peter Ramsauer zumindest nicht vorwerfen, dass er weiteren Konfrontationen aus dem Weg geht. So stellten Bürger ihn nun beim jüngsten Infostand der CSU am Elektrogeschäft Salomon in Sachen Ortsumfahrung zur Rede, wie die Christsozialen berichten. "Es werden immer noch mehr Lkw. Wir kommen kaum mehr über die Straße und haben große Angst um unsere Enkelkinder", meinten demnach Anliegerinnen der B 20. Verärgert sind sie und andere darüber, dass immer nur von den Verhinderern der Umfahrung die Rede ist. "Wir können einfach nicht verstehen dass die sich nicht lautstärker äußern und nur vor sich hinschimpfen." Ramsauer blieb dabei, dass aus seiner Sicht die Lösung für eine Entlastung der B 20 nur eine Umfahrung sei. Die einseitig von den österreichischen Nachbarn verordnete Sperrung der Straße jenseits der Salzach bringe zusätzlich Probleme, war er sich mit den Bürgern einig.

Darauf angesprochen, ob nicht doch eine Bündelung der Bahn- und Straßentrasse eine Chance bekommen sollte, erinnerte Ramsauer, dass ja der gesamte Stadtrat für das neue Baugebiet Haslacher Breiten gestimmt habe. Mit diesem Entscheid habe sich eine Bündelung schon allein deshalb erübrigt, weil damit noch mehr Anwohner in Mitleidenschaft gezogen würden. Der CSU-Ortsvorsitzende Bernhard Salomon (ersicherte dem Abgeordneten jedenfalls, dass die Laufener CSU in dieser Frage hinter ihm stehe.

− red