Deggendorf. "Der Ausbruch ist – Stand heute – wieder beherrschbar und beherrschbarer geworden", sagte gestern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Eine Entwicklung, die in Deutschland für vorsichtigen Optimismus spricht und zur schrittweisen Öffnung der Geschäfte führt.
In Bayern müssen die Betreiber der Baumärkte und Gärtnereien aber mit deutlich höheren Auflagen als bisher rechnen. Markus Weber vom Baumarkt Profi Markmiller gibt sich optimistisch: "Wir sind vorbereitet." Hagebaumarkt-Marktleiterin Birgit Leidl hat schon jetzt Grund zur guten Laune, denn sie konnte alle Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückholen. Mit ihrem Team will sie "den Kunden die Möglichkeit geben, einkaufen zu gehen. Wir sind schon sehr froh, dass das jetzt klappt." Dank einer Sonderregelung der Staatsregierung haben Gärtnereien schon in den vergangenen Tagen wieder öffnen dürfen. Allerdings mussten sie ihren Fokus auf Lebensmittel legen. Auch, wenn die neuen Regelungen einen hohen Aufwand bedeuten, "sind wir heilfroh. Wir tun unser Möglichstes, dass alles so funktioniert wie geplant", versichert Susanne Siedersberger von der Gärtnerei Hartmann.
Alle Ladenbetreiber werben bei den Kunden für Eigenverantwortung und das Tragen von Masken. Außerdem könne es in den ersten Tagen zu längeren Wartezeiten vor den Geschäften kommen. Schuld daran sind die Einlasskontrollen.
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