Wallersdorf
Zum ersten Mal als Bürgermeister: Franz Aster wird vereidigt

08.05.2020 | Stand 20.09.2023, 0:50 Uhr

Ein Schwur für die Wallersdorfer Bürger: Franz Aster (l.) bei der Vereidigung zum Bürgermeister durch Marktrat Georg Wintersperger. −Foto: Stefan Muhr

Wie in einigen anderen Gemeinden im Landkreis Dingolfing-Landau hat es durch die Kommunalwahl im März auch in Wallersdorf Veränderungen in der kommunalpolitischen Führung gegeben. Ottmar Hirschbichler legte sein Bürgermeisteramt ab. Sein Nachfolger wurde Franz Aster von der "Gemeinschaft engagierter Bürger" (GEB). In der ersten Sitzung des neuen Rates wurde Aster vom Marktratskollegen Georg Wintersperger vereidigt. Auch sein Stellvertreter wurde bestimmt: Daniel Schneider bleibt im Amt des zweiten Bürgermeisters. Er setzte sich mit elf zu neun Stimmen gegen seinen Mitbewerber Georg Wintersperger durch.

"Mir bedeutet dieser Tag persönlich sehr viel", sagte Franz Aster in seiner Begrüßung. Für ihn sei mit der Wahl zum Rathauschef "ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen". Den anwesenden Zuschauern, stellvertretend für die Bürger Wallersdorf, versprach er: "Ich kann Ihnen allen versichern, dass ich meine ganze Kraft, mein Können und meine Erfahrungen mit vollstem Engagement für das Wohl unserer Marktgemeinde einsetzen werde."Aster wünsche sich für die kommenden sechs Jahre eine "offene, konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit", auch "lebhaften Debatten" sei er nicht abgeneigt.

Trotz Optimismus bleibt Aster auch realistisch: "Ich weiß auch, dass ich es nicht allen recht machen kann, denn das kann keiner. Ich werde auch nicht alle Wünsche erfüllen können. Ich weiß auch, dass der eine oder andere dann auch enttäuscht sein wird." Trotzdem wolle er gemeinsam mit den Marktratskollegen nach Lösungen suchen: "Es soll das ,Wir‘ im Vordergrund stehen. Einer allein kann nichts bewirken."

Aster sprach mehrere, für ihn wichtige Punkte an, die ihn auch während seiner Amtszeit beschäftigen werden. Dazu zählen die frühe Förderung von Kindern und die schulische und berufliche Ausbildung von Jugendlichen. Dafür sollen unter anderem genügend Kita- und Kindergartenplätze sowie ein Jugendheim helfen.

Mehr dazu lesen Sie am Samstag, 9. Mai, in der Landauer Neuen Presse.