Freilassing
Weniger Gräber und steigende Gebühren

17.11.2017 | Stand 20.09.2023, 5:59 Uhr

Die Grabreihen im Friedhof Salzburghofen lichten sich zusehends. Dadurch sinken die Einnahmen, was der Hauptgrund für eine Anpassung der Gebühren ist. − Foto: Klaus Stronk

Das Defizit bei den Grab- und Leichenhausgebühren wächst und wächst. Nur zum Teil ist dies der Um- und Neubaumaßnahme am Friedhof in Salzburghofen geschuldet, der Hauptgrund ist ein deutschlandweiter Trend, der auch vor Freilassing nicht haltmacht. "Die Nutzung von Gräbern auf Friedhöfen ist rückläufig", erläuterte Stadtkämmerer Gerhard Rehrl, der im Stadtrat eine Neukalkulation der Gebühren präsentierte.

Die Grabgebühren sind zuletzt 2015 angepasst worden. Wie Rehrl ausführte, entstand 2016 ein Defizit von rund 35000 Euro, für das laufende Jahr rechnet er sogar mit einem Minus von mehr als 63000 Euro. Weil sich die Grabreihen immer mehr lichten, sinken die Einnahmen für die Stadt. "Waren es 2014 noch 20 aufgelöste Gräber, so waren es 2016 insgesamt 56 und bis zum 31. Oktober 2017 bereits 57", sagte Rehrl. Hinzu kommt, dass früher die Gräber nach Auslaufen der bezahlten Gebühr durchschnittlich um zehn Jahre verlängert wurden, heute sind es nur mehr sieben, Tendenz sinkend.

− st

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