Deggendorf
Was das Frühlingsfest-Aus für Schausteller bedeutet

Absage trifft besonders Wirte und Standbetreiber

23.04.2020 | Stand 21.09.2023, 0:59 Uhr

Wegen der Corona-Krise wurde das Frühlingsfest abgesagt und den Wirten und Budenbetreibern damit eine große Einnahmequelle genommen. −Foto: Roland Binder

"O’zapft is" hätte es heute wieder auf der Ackerloh heißen sollen – es wäre das 70. Mal gewesen. Viele haben noch bis zu letzt gehofft, seit 20. März ist es traurige Gewissheit: Das Coronavirus hat auch dem VdK-Frühlingsfest einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nicht nur die Besucher, vor allem die Wirtsleute und Standbetreiber trifft das hart. Dass bis 31. August keine größeren Veranstaltungen abgehalten werden dürfen, bedroht ihre Existenzgrundlage. Für alle Volksfest-Fans gibt es aber einen kleinen Hoffnungsschimmer: Vielleicht wird aus dem Frühlingsfest heuer ein Herbstfest. Das Jubiläum würde dann von 9. bis 18. Oktober nachgefeiert werden. VdK-Vorsitzender Oliver Antretter hofft, dass die Krise bald überstanden ist, bezweifelt aber nach der Oktoberfest-Absage, dass das Frühlingsfest heuer noch stattfinden kann.

Die Vorarbeit und Planung waren bereits erledigt, das Bühnenprogramm organisiert. Sämtliche Verträge mit Bands, Zeltbauer und Caterer waren schon unterzeichnet. Alexander Fürter betreibt seit 2012 das Weißbierzelt im VdK-Fest. Den Ersatztermin im Oktober möchte sich der Deggendorfer Unternehmer nicht entgehen lassen. Doch das hänge vor allem von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Ein Fest, bei dem die Gäste einen Mindestabstand halten oder sogar Mundschutz tragen sollten, käme für ihn nicht in Frage. "Es soll ja eine gute Stimmung sein", sagt der Experte.

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