BGL/Traunstein
Warnung in Oberbayern: Wieder falsche Beamte am Telefon - Geldübergabe vereitelt

06.07.2022 | Stand 19.09.2023, 22:09 Uhr

Die Polizei bittet darum, beim geringsten Verdacht das Gespräch zu beenden und die Polizeidienststelle zu verständigen. −Foto: Lino Mirgeler/Archiv

Zahlreiche Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte gab es am Dienstag im Großraum Bad Reichenhall und Piding (Berchtesgadener Land). Am Mittwoch setzte sich die Serie im südlichen Oberbayern fort, berichtete die Polizei.

Am Mittwoch veröffentlichte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd eine entsprechende Warnung für die Landkreise Rosenheim - hier besonders Aschau im Chiemgau und Bruckmühl sowie für den Landkreis Traunstein und Laufen im Berchtesgadener Land. Die Anrufer geben sich als Kriminalbeamte oder Staatsanwälte aus und teilen mit, dass die Tochter einen Unfall hatte, bei der eine Person ums Leben kam. Deshalb wird eine Kaution von 30.000 bis 50.000 Euro gefordert. Die Täter setzen ihre Opfer unter Druck und versuchen eine Übergabe von Bargeld oder Wertsachen zu erwirken.

Die Polizei bittet darum, beim geringsten Verdacht das Gespräch zu beenden und die Polizeidienststelle zu verständigen. Am Dienstag konnten in Bad Reichenhall und Piding durch aufmerksame Bankangestellte und Bürger Geldübergaben vereitelt werden. Bereits in der vergangenen Woche wurden zahlreiche solcher Anrufe gemeldet.

− red