Passau
Von der Ehre, ein Lamplbruder zu sein

07.12.2011 | Stand 07.12.2011, 17:39 Uhr

"Armut hat viele Gesichter, auch bei uns in Passau." Mirjam Müller, Provinzialoberin der Deutschordensschwestern, erzählte einige Beispiele, wie ihr und den Schwestern des Nikolaklosters die Not mancher Menschen täglich bei der Armenspeisung begegnet, von der Sinti-Frau, die dankbar das Angebot annimmt, oder den jungen Obdachlosen, die es "cool" finden, dass sogar der Bischof mal die Suppe austeilt. Die Oberin war Gast der Lamplbrüder, sie bedankte sich zusammen mit Oberin Sidonia Eberl vom Kloster Niedernburg für die namhafte Geldspende, die ihr die Lamplbrüder für die Armenküche beider Klöster zukommen ließ.

 Bei der alljährlichen Adventsfeier der wohl ältesten Bruderschaft des Landes, der Lamplbruderschaft, die seit 1280 verschämte arme Bürger der Stadt Passau unterstützt, konnte Vorsitzender Michael Geins den anwesenden Mitgliedern mitteilen, dass 2011 die Armenbetreuer Max Bloch und Gerd Nagler 25 000 Euro an Bedürftige verteilt haben.

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